Oldtimer, Zigarren und Rum. Das ist für die Meisten die perfekte Beschreibung für Kuba. Allerdings verbirgt sich hinter der antiken Fassade eine sozialistische Leitung, deren Geschichte in der vorliegenden Studie von ihren Anfängen bis heute durchleuchtet wird. Der Fokus liegt dabei auf bedeutenden wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen auf Kuba im Rahmen des sozialistischen Systems und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung. Zunächst stellt die Studie fest, dass die Gründe, welche die Durchsetzung des sozialistischen Systems in Kuba überhaupt möglich machten, zum größten Teil in der Geschichte des Inselstaates zu finden sind. So war Kuba seit seiner Entdeckung erst der Abhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien und später den USA unterworfen. Innenpolitisch folgte in dem krisengeschüttelten Land, in welchem die Unterschiede zwischen arm und reich fast täglich größer wurden, eine Diktatur der nächsten. Daher fanden die sozialistischen Versprechungen Fidel Castros, von nun an Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung walten zu lassen, viel Zuspruch in der Bevölkerung. Die Studie erläutert, wie das stark kritisierte Kuba langsam versucht, sich mit Reformen an die westliche Welt "anzupassen". Zudem wird die Frage beantwortet, ob sich dieser Versuch tatsächlich in der Praxis umsetzen lässt.
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