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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Wien (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Filmästhetik und die Schauanordnungen der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut, bunt, verstörend, irritierend, anregend – all diese Attribute und noch viele individuell mehr kann man Peter Kubelka’s Film „Unsere Afrikareise“ zuschreiben. Mit dem 13 Minuten langen Werk setzte er Maßstäbe für den Avantgardefilm. Der exzentrische österreichische Filmemacher irritiert sein Publikum und lässt die Interpretation seiner Filme offen. So…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Wien (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Filmästhetik und die Schauanordnungen der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut, bunt, verstörend, irritierend, anregend – all diese Attribute und noch viele individuell mehr kann man Peter Kubelka’s Film „Unsere Afrikareise“ zuschreiben. Mit dem 13 Minuten langen Werk setzte er Maßstäbe für den Avantgardefilm. Der exzentrische österreichische Filmemacher irritiert sein Publikum und lässt die Interpretation seiner Filme offen. So sitzt man im Kino – nach dem erlebten Film – weiß nicht wie man damit umgehen soll, was darüber denken und wo ansetzen. In der folgenden Arbeit möchte ich Denkansätze bieten, wie man mit so einem Filmstoff umgehen - und ihn gedanklich weiter verwerten kann. Um Peter Kubelka’s Arbeit verstehen zu können, beziehungsweise zumindest einen Ansatz zu finden einen Zugang zu seinen Filmen zu bekommen, ist seine Lebensgeschichte durchaus nicht unwichtig. Seine enorme Verbundenheit zur Musik, die Vielfältigkeit mit der er damit aufgewachsen ist, lässt einen die außergewöhnliche Tonschnitt Komposition in „Unsere Afrikareise“ etwas leichter nachvollziehen. Auch seine Aktivitäten als Koch lassen Ansatz zur ganz persönlichen Interpretation der mannigfaltigen Bilder in seinem Experimentalfilm. Ein zweiter wichtiger Punkt ist Catherine Russels Aufsatz „Zoology, Pornography, Ethnography“ . Sie liefert uns einen theoretischen Ansatz, den Film wissenschaftlich und sozialtheoretisch einordnen zu können. Abschließend möchte ich noch die Brücke zu den Jagdsafaris schaffen, die Kubelka in seinem Film unterschwellig kritisch betrachtet. Die Mode das man um Tiere zu töten auf Pauschalurlaub zurückgreift um so seine Aggressionen getarnt als persönliche Leidenschaft ausleben zu können, stellt eine fragwürdige Tendenz unserer Gesellschaft dar.