Georg Hermann erzählt mit leiser Ironie die Lebensgeschichte des Friseurgehilfen Emil Kubinke, dem das einzig greifbare Glück seines Lebens widerfährt, die Liebe. Doch wird er von seinen robusteren Zeitgenossen überspielt und zerbricht an der erbarmungslosen Wirklichkeit. Mit lebhaften Milieuschilderungen, präzisen Großstadtaufnahmen und nicht zuletzt seinem desillusionierenden Blick ist Georg Hermann der treffsicherste Schilderer Berlins zu Beginn des 20.Jahrhunderts.
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"Die Lektüre lohnt. Hermann hat mit Kubinke eine Figur geschaffen, deren Wesen und tragische Entwicklung in der arbeitsreichen und vergnügungssüchtigen Großstadt im Leser noch länger nachhallt und an einen Vorläufer des Franz Biberkopf denken lässt, des Protagonisten in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz (1929). Und die Lektüre lohnt auch, weil Hermann sein Handwerk beherrscht. Er kann erzählen und tut es mit Lust." Blog Literaturkritik 20190908