In "Kubinke" hat der Autor den einfachen Arbeiter als tragische Figur dargestellt. In seinem Scheitern gleicht er Falladas "Kleinem Mann", in der Höhe seines Falles Döblins "Franz Biberkopf". In diesem Roman kommt Emil Kubinke als Friseurgeselle aus der Provinz in die wachsende Großstadt. Kubinke ist schüchtern und naiv, aber voller Tatendrang. Aber er ist nicht an das Leben in der Großstadt angepasst, und so fällt es ihm schwer, mit großen Problemen umzugehen.
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"Die Lektüre lohnt. Hermann hat mit Kubinke eine Figur geschaffen, deren Wesen und tragische Entwicklung in der arbeitsreichen und vergnügungssüchtigen Großstadt im Leser noch länger nachhallt und an einen Vorläufer des Franz Biberkopf denken lässt, des Protagonisten in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz (1929). Und die Lektüre lohnt auch, weil Hermann sein Handwerk beherrscht. Er kann erzählen und tut es mit Lust." Blog Literaturkritik 20190908