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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Universität Wien (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Ausgewählte Paradigmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit bewegt sich in ihrer Analyse zwischen dem fantastischen Konstrukt der amerikanischen Fernsehserie „Westworld“ – eine futuristische Erzählung in welcher Science-Fiction auf Western trifft – und dem „sinnhaften Aufbau der sozialen Welt“ von Alfred Schütz (1974). „Westworld“ an sich ist der Name eines Vergnügungsparks, in welchem tatsächlich menschliche Besucher ihren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Universität Wien (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Ausgewählte Paradigmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit bewegt sich in ihrer Analyse zwischen dem fantastischen Konstrukt der amerikanischen Fernsehserie „Westworld“ – eine futuristische Erzählung in welcher Science-Fiction auf Western trifft – und dem „sinnhaften Aufbau der sozialen Welt“ von Alfred Schütz (1974). „Westworld“ an sich ist der Name eines Vergnügungsparks, in welchem tatsächlich menschliche Besucher ihren Träumen und Gelüsten im Rahmen von Spielhandlungssträngen nachgehen können – Schatzsuche, Vergnügungen mit Prostituierten, Pistolengefechte bei Sonnenaufgang, was das Herz moralisches und unmoralisches begehrt. Begleitet und geleitet werden sie herbei von sogenannten Hosts – Androiden, ausgestattet mit ausreichend künstlicher Intelligenz, um menschenähnlich zu sein. Schütz hat sich nie mit Künstlicher Intelligenz befasst, was seiner Zeit auch weniger den Wissenschaftlern als denn der Phantasterei überlassen wurde, und es mag sein, dass ein Teil seiner Schrift in Bezug auf die soziale Welt nicht kongruent auf seine Realität übersetzt werden kann, in welcher menschenähnliche Androiden und Künstliche Intelligenz eine Tatsache sind – oder sein könnten. Wir wollen dennoch in Betracht ziehen, dass wir in unserer Zeit durchaus zumindest im Konjunktiv von so einer Realität sprechen können ohne (a) in eine literarisch Ecke gestellt zu werden und (b) davon ausgehen zu müssen, dass es erst die wirklich sehr entfernte Zukunft sein wird.