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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Klassische Archäologie), Veranstaltung: Mittelmeerinseln in der römischen Zeit - von Delos bis Malta: Knotenpunkte des internationalen Handels, Piratenhochburgen, Militärstützpunkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt kaum eine kulturgeschichtliche Epoche, die so pluralistisch geprägt war wie der Hellenismus. Bezeichnet dieser Zeitraum im politischen Sinne zwar lediglich die Zeit zwischen Alexander dem Großen und Kaiser Augustus, so sind seine Ursachen und Wirkungen um ein Vielfaches…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Klassische Archäologie), Veranstaltung: Mittelmeerinseln in der römischen Zeit - von Delos bis Malta: Knotenpunkte des internationalen Handels, Piratenhochburgen, Militärstützpunkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt kaum eine kulturgeschichtliche Epoche, die so pluralistisch geprägt war wie der Hellenismus. Bezeichnet dieser Zeitraum im politischen Sinne zwar lediglich die Zeit zwischen Alexander dem Großen und Kaiser Augustus, so sind seine Ursachen und Wirkungen um ein Vielfaches weitreichender. Knüpfte er doch fruchtbar an vorhergehende Entwicklungen der klassisch-griechischen Kultur und der mediterranen Welt an und war anschließend vor allem auch durch die ganze römische Kaiserzeit hindurch bis in die Spätantike hinein wirksam. Ein wichtiger und verbindender Aspekt, der das gesamte alltägliche Leben der hellenisierten Gesellschaften durchfloss, war die Religion. Diese Arbeit widmet sich darum der Fragestellung, welche Charakteristika der Kult in dieser kosmopolitischen und vernetzten Zeit besaß und welchen Einflüssen und Entwicklungen er auf den verbindenden Knotenpunkten der antiken Welt, den Mittelmeerinseln, ausgesetzt war. In der Forschung sind die klassisch griechische Religion und die großen politisch-kulturellen Abläufe des Hellenismus gut erfasst. Gerade im Bereich des Kultischen gestaltet sich jedoch eine sichere Interpretation des oft uneindeutigen archäologischen Befunds als sehr problematisch. Literarische Quellen vermitteln dagegen einen guten Einblick in das religiöse Gefühl dieser Zeit. Gerade auf den zahlreichen Inseln des Mittelmeers, wie Delos oder vor allem Malta, die als Triebfedern des mediterranen Kultur- und Kultaustausches gelten können, würden sich weitere Forschungen gewiss als erfolgversprechend erweisen. Es erfolgt zunächst eine stark geraffte Darstellung der Verbreitung von Göttern und Kulten im hellenistischen Zeitalter. Dabei wird kurz auf synkretistische Gottheiten eingegangen, wie beispielsweise Serapis. Im darauf folgenden Abschnitt wird angesprochen, welchen Gottheiten speziell auf Mittelmeerinseln eine verstärkte Verehrung zukam. Um die in den beiden vorangegangenen Kapiteln präsentierten Thesen und Entwicklungsmuster zu stützen, widmen sich die letzten beiden Absätze konkreten Beispielen und Orten des antiken Insellebens. Zunächst wird Delos vorgestellt, anschließend Malta und die Ausgrabungsstätte von Tas Silġ. Ein Fazit rundet die Arbeit schließlich ab.
Autorenporträt
Mein Name ist Christian Schaller. Ich bin bei Augsburg in Bayern geboren und aufgewachsen. Hier habe ich auch Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte studiert. Derzeit schreibe ich an meiner Dissertation über kulturelle Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung in süddeutschen Städten. Nebenbei bin ich zertifizierter Stadtführer meiner Heimatstadt Augsburg und schreibe als Blogger für die Online-Kulturplattform "Der Leiermann". Zudem bin ich Autor von kulturhistorischen Büchern und biete einen Online-Videokurs zur Geschichte der Antike an.