Trotz ihrer unbestreitbar durchschlagenden Gestaltungskraft ist die moderne Nation am ehesten als kulturelles Gebilde zu fassen, das Ordnungsentwürfe und Sinnzuschreibungen kollektiviert. Denkmäler zu errichten ist dabei ein - entscheidendes - Merkmal der nationalen Identifikation. Helke Rausch leistet hierzu einen transnationalen Vergleich und eröffnet Denkmal-Topographien in den Metropolen Paris, Berlin und London. Sie untersucht, wie Denkmäler als ikonographische Mittel genutzt wurden, um die Nation als Einheit zu konstruieren.
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"[T]his book offers a novel and insightful contribution to ongoing discourses regarding national identity and collective memory in late-nineteenth-century Europe, as well as debates regarding the German 'Sonderweg' and the invention of tradition more broadly. It will be of interest to scholars in a variety of areas." David Allen Harvey in American historical Review 02/2009 "Die großzügige Ausstattung des Bandes [...] umfasst neben einem Abbildungsteil ein sehr hilfreiches Verzeichnis der behandelten Denkmäler sowie ein Personen- und Ortsregister." Thorsten Gudewitz in kult_online 16/2008 "Insgesamt liefert diese Monographie einen ausgezeichneten Einblick in verschlungene Diskurse über nationales Selbstverständnis im Zeitalter des Nationalismus." Dieter Tiemann in Dokumente Heft 6, Dezember 2006