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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die kulturelle Welt des Bürgertums im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Formulierung meines Hausarbeitsthemas befindet sich auch bereits meine Arbeitshypothese, die ich während meiner Recherchen verfolgen und auch zu beantworten versuchen werde. Dabei sollen einige kulturelle sowie auch politische Fragen hinsichtlich der Zeit zwischen 1811-1819 beantwortet werden. Der genannte…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die kulturelle Welt des Bürgertums im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Formulierung meines Hausarbeitsthemas befindet sich auch bereits meine Arbeitshypothese, die ich während meiner Recherchen verfolgen und auch zu beantworten versuchen werde. Dabei sollen einige kulturelle sowie auch politische Fragen hinsichtlich der Zeit zwischen 1811-1819 beantwortet werden. Der genannte Zeitraum umfasst den Beginn der Turnerbewegung mit der Gründung des ersten Turnplatzes in Berlin bis zu der in Breslau verhängten Turnsperre von 1819. Für diese deutsche Turnerbewegung steht ein Name im Vordergrund. Es ist der des Turnvaters Friedrich Ludwig Jahn, der als erster die Ideen Guts Muths und anderer "Vorreiter" in die Tat umsetzte. Um dessen politische und sportliche Ambitionen zu verstehen, die übrigens eng miteinander verknüpft sind, werde ich mich mit dem Selbstver-ständnis dieser, für das damalige Deutschland so wichtigen Person, näher beschäftigen. Doch wie, wo und wem vermittelte Jahn seine persönlichen und vor allem politischen Ziele? Ich denke, dass sich viele Antworten auf diese Fragen in dem kulturellen und sportlichen Mittelpunkt der gesamten Turnerbewegung, also der Berliner Turnanstalt Hasenheide, finden lassen. Berühmtheit erlangten die Turnanstalten, wie die Hasenheide und die weiteren nach ihrem Vorbild entstandenen Turnplätze, durch die zahlreichen Turnveranstaltungen, die auf ihnen absolviert wurden. Doch warum erfreuten sich der sportliche Turneralltag solch großer Popularität und welche Wirkungen wurden bei den Turnern und Zuschauern erzielt? In immer mehr Orten des norddeutschen Raumes entwickelten sich Turngesellschaften. Diese Turngesellschaften wurden von Anhängern und Schülern Jahns gegründet. Nach meiner Ansicht kann man die Turngesellschaften ebenso als die ersten regulären Sportvereine bezeichnen, denn sie wiesen eine identische verwaltungstechnische Struktur auf im Vergleich zu den heutigen Vereinen. Gleichfalls möchte ich im Hinblick auf diesen Teilbereich Untersuchungen nach der sozialen Zusammensetzung dieser "Vereine" anstellen, denn auf der kulturellen Ebene zeichnete sich hier Interessantes ab. Ich möchte versuchen, in dieser Arbeit nur die Ereignisse bis zu der Turnsperre aufzugreifen und abzuhandeln, da ich mich stark auf den Turnvater Jahn beziehen werde, der bis 1819 seine wirkungsvollste und aktivste Zeit hatte. [...]

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