Aktuelle Diskussionen und soziologisch-politische Wirklichkeiten von »Migration« und »Integration« sind als diskursive Konstrukte wirksam geworden. Damit verknüpfte, in der Öffentlichkeit etablierte Semantiken erweisen sich nicht zuletzt vor dem Hintergrund der durch den aktuellen demographischen Wandel hervorgebrachten Herausforderungen (Fachkräftemangel, Rentenfinanzierung etc.) als problematisch. Yeliz Yildirim-Krannig widmet sich einer Rekonstruktion des Migrations-/Integrationsdiskurses. Sie zeigt neue theoretische Positionen und Perspektiven für eine der veränderten Migrationswirklichkeit angemessene Praxis auf und entwickelt alternative Zugänge zum Migrations- und Integrationskontext.