Der Zeitraum zwischen 2015 und 2019 markiert eine politische und gesellschaftliche Umbruchsphase. Im Kontrast der zunehmenden diverskulturellen Öffnung und Gegenbewegungen, die ihrerseits den Wert auf den Schutz und die (R)Einheit des Eigenen legten, veränderte sich der Diskurs um kulturelle Vielfalt, der am Beispiel von Frankreich, Deutschland und Québec untersucht wird, deutlich. Im Mittelpunkt parlamentarischer Debatten stand die Frage, ob sich kulturelle Diversität und nationale Identität in einem Gesellschaftsmodell ergänzen können, das gleichzeitig kulturelle Vielfalt fördert und den Erhalt der Mehrheitskultur sicherstellt.
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