Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Internationalisierung bewegt Werbung sich zunehmend in einem Spannungsverhältnis zwischen globalen und lokalen Strukturen. Anhand eines quantitativen und qualitativen Vergleichs deutscher und amerikanischer Automobilanzeigen untersucht die Autorin kulturspezifische und kulturübergreifende Formen des werbekommunikativen Austauschs und geht dabei der Frage nach, inwieweit Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Zeitvergleich bestehen. Die Ergebnisse demonstrieren eine inhaltliche und formale Angleichung und verweisen auf die Herausbildung universeller Werbestile, die hauptsächlich emotional und visuell kommunizieren. Dabei lösen Kulturspezifika sich jedoch nicht auf, sondern existieren in subtilerer Form weiter.
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