Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hamburg (Germanistik), Veranstaltung: Seminar Ib im Übergang zum Hauptstudium: Migration, Fremdheit und kulturelle Differenz in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit verschiedenen Bedeutungsaspekten des Stereotypbegriffs und mit der Verwendung von kulturellen Stereotypen in der Literatur. In der Erklärung des Enstehungsmechanismus wird die Verwandschaft dieses Begriffes zu dem Begriff der Kategorie gezeigt. Doch unterscheidet sich Stereotyp von einer Verallgemeinerung wesentlich. Während Kategorien von dem Menschen als ein System von Grundbegriffen gebildet werden, welches ihm dazu dienen soll, die ihn umgebende Welt zu erklären, sind Stereotype Typiesierungen, die unreflektiert und jenseits von jeweiliger Erfahrung übernommen werden. Kulturelle Stereotype in den literarsichen Darstellungen erfüllen abhängig von der jeweiligen Auffassung unterschiedliche Funktionen, ziehen aber immer eine Verzerrung des Dargestellten nach sich. Als eine Voraussetzung für erfolgreiche Kommunikation wird deswegen eine individuelle Auseinandersetzung mit der Sprache vorgeschlagen.
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