Problemstellung und Zielsetzung Wir ertrinken in Informationen, aber uns dürstet nach Wissen. Getragen durch die weltweite Vernetzung von Unternehmen und Individuen ist die Flut an Informationen (extern wie intern) extrem angestiegen. Gleichzeitig jedoch ist auch die Anforderung an Unternehmen, sich schnell und flexibel an verändernde und komplexer werdende Zustände anzupassen (sei es in Bezug auf die zunehmende Vernetzung von Unternehmen, sei es aufgrund immer kürzer werdende Produktlebenszyklen), sowie mit der weltweit gestiegenen Unsicherheit umzugehen (als Schlagwörter können hier Rezession oder Bedrohung durch Terrorismus und weltweite Krisenherde genannt werden), gewachsen. Besagte Anpassung kann nur dann realisiert werden, wenn selektierte Informationen dauerhaft als Wissen in der Unternehmung gespeichert werden können. Doch wie kann diese Speicherung erfolgen, welche Arten von organisationalem Lernen gibt es und wo liegen deren Grenzen und Pathologien2? Wie stark beeinflussen Aspekte wie Unternehmenskultur und Führungsstil des Managements, sowie die Ängste und Wünsche der Individuen in der Organisation die Möglichkeit des Wissensausbaus durch organisationales Lernen? Antworten auf diese Fragen versucht diese Arbeit zu geben.
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