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Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von…mehr

Produktbeschreibung
Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von Demenz mit der Absicht, Lebenslagen von Betroffenen, ihren Angehörigen und ihrer Umgebung zu verbessern.
Autorenporträt
Harm-Peer Zimmermann ist Professor am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich.
Rezensionen
»Die gesammelten Beiträge namhafter und kompetenter Autorinnen und Autoren aus mehreren Ländern stellen eine inspirierende Quelle und Fundgrube für alle dar, die das Thema Demenz auf dem Stand aktueller Erkenntnisse reflektieren möchten.«, demenz. Das Magazin, 01.10.2018»Selten hält man eine Publikation zur Demenz in der Hand, die derart facettenreich die Thematik intensiv behandelt. Dabei ist es auch der kritische Blick vieler Autorinnen und Autoren, der einen zum Nachdenken bringt und der weiterführend ist. Auch die international vergleichende Perspektive ist bereichernd und macht deutlich, dass wir in Deutschland in Sachen Demenz noch viel zu provinziell unterwegs sind.« Hermann Brandenburg. socialnet.de, 24.11.2020»Der Sammelband bietet einen weiteren wichtigen Baustein im Kreis wachsender Forschungen und Publikationen zur Gesundheitsforschung, zu Fragen von Fürsorge, gesellschaftlichen Entwicklungen und Ähnlichem, die stärker interdisziplinär ins Licht der Aufmerksamkeit gerückt werden, wodurch die Komplexität der Sorge-Thematik sowie deren Perspektivenvielfalt deutlich wird. Die Bündelung verschiedener Forscher und Forscherinnen, in deren Beiträgen weitere Hin- und Verweise auf Studien, Literatur und Erkenntnisse geliefert werden, ermöglicht so eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema.« Karin Lahoda, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2020