Wie sich eine fremdsprachliche Kulturdidaktik öffnen und pluralisieren kann Die kulturellen Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart, die sich in Stichworten wie Globalisierung, Migration und Digitalisierung andeuten, zeichnen sich durch eine enorme Dynamik und durch gewaltige gesellschaftliche und kulturelle Transformationen aus. Mit ihnen gehen zahlreiche kulturwissenschaftliche und kulturtheoretische Entwicklungen und Neuerungen einher, die eine fremdsprachliche Kulturdidaktik aufnehmen muss. Dieser Band greift die wichtigsten Neuansätze auf und zeigt, dass sich die Kulturdidaktik des Englischunterrichts selbst öffnen, pluralisieren und methodisch präzisieren muss. Insbesondere muss sie sich für eine große Bandbreite von Arten des kulturellen Lernens öffnen und so jenseits des sogenannten interkulturellen Ansatzes Raum schaffen z.B. für das globale, das historische oder das populärkulturelle Lernen. Für die verschiedenen Arten des kulturellen Lernens werden Themen- und Unterrichtsbeispiele in Kombination mit Aufgabenformen des kulturellen Lernens vorgestellt. Im Fokus des Bandes stehen: - kulturtheoretische Grundlagen der kulturellen Bildung, - ein kritischer Überblick über vorliegende kulturdidaktische Ansätze, - Überlegungen zu Prinzipien und Methoden des kulturellen Lernens, - unterrichtspraktische Vorschläge - und kulturelles Lernen in der Lehrerbildung. Der Praxisband richtet sich an Lehramtsstudierende, Referendarinnen und Referendare, an Fremdsprachenlehrkräfte und an alle, die an der Universität, in den Studienseminaren und in der Schule mit deren Aus- und Fortbildung betraut sind.
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