In "Kulturgeschichte der Neuzeit: Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ersten Weltkrieg" entfaltet Egon Friedell ein umfangreiches Panorama der kulturellen, sozialen und politischen Strömungen, die die europäische Zivilisation in der Übergangszeit von der Spätantike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts prägten. Mit seinem eleganten, essayistischen Stil gelingt es Friedell, komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen, ohne dabei den intellektuellen Anspruch zu verlieren. Die sorgfältige Analyse der Kunst, Literatur, Wissenschaft und Philosophie dieser Epoche vermittelt nicht nur historische Fakten, sondern auch die Emotionen und Denkweisen der Menschen, die in dieser dynamischen Zeit lebten. Egon Friedell, ein österreichischer Kulturhistoriker und Schriftsteller, war geprägt von den intellektuellen Strömungen seiner Zeit. Sein tiefes Interesse an der Wechselbeziehung von Kultur und Gesellschaft und seine umfangreiche Bildung flossen in die Entstehung dieses Werks ein. Friedells eigene Erfahrungen und kritische Auseinandersetzungen mit der zeitgenössischen Kultur spiegeln sich in seiner menschenfreundlichen, manchmal sarkastischen Perspektive wider, die ihm erlaubte, die Komplexität der Neuzeit mit Brillanz zu beleuchten. Das Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die die Wurzeln der modernen westlichen Kultur verstehen möchten. Friedells tiefgehende Analysen und lebendige Schreibe machen es sowohl für Historiker als auch für Laien zu einem fesselnden Erlebnis. Dieses Werk ermutigt zur Reflexion über die kulturellen und historischen Prozesse, die unsere Welt bis heute beeinflussen.
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