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Hat man sich in den relevanten Gremien z.B. für die Übernahme eines bestehenden Konkurrenzunternehmens oder für eine Akquisition im Zuge einer Privatisierung entschieden, liegt die Hauptarbeit nach der Vertragsunterzeichnung noch vor den handelnden Akteuren. Erst nach dem sogenannten Closing (Vertragsunterzeichnung) beginnt die eigentliche „Übernahme“ des Unternehmens. Übernehmende Gesellschaften sind dabei mit Problemen konfrontiert, die im schlimmsten Fall zu einem Scheitern der M&A Transaktion führen können, da die gewünschten Effekte nicht eintreten. Diese Studie soll unter anderem die…mehr

Produktbeschreibung
Hat man sich in den relevanten Gremien z.B. für die Übernahme eines bestehenden Konkurrenzunternehmens oder für eine Akquisition im Zuge einer Privatisierung entschieden, liegt die Hauptarbeit nach der Vertragsunterzeichnung noch vor den handelnden Akteuren. Erst nach dem sogenannten Closing (Vertragsunterzeichnung) beginnt die eigentliche „Übernahme“ des Unternehmens. Übernehmende Gesellschaften sind dabei mit Problemen konfrontiert, die im schlimmsten Fall zu einem Scheitern der M&A Transaktion führen können, da die gewünschten Effekte nicht eintreten. Diese Studie soll unter anderem die Wichtigkeit der einzelnen Merger Phasen hervorheben und einen wesentlichen Fokus auf die Thematik der Kulturintegration als wesentlichen Bestandteil des gesamten M&A Prozesses legen. Leider zeigt sich in der Praxis des Öfteren, dass der wesentliche Fokus des Managements auf der Vertragsunterzeichnung an sich liegt. Dabei wird häufig übersehen, dass bereits in der Pre-Merger Phase zusätzlich zu den standardmäßig durchgeführten Due Dilligences über die rechtlichen, steuerlichen und finanziellen Rahmenbedingungen auch Due Dilligences unter anderem zu den Themenschwerpunkten Kultur, Geschichte, Verhalten oder Ausbildungsniveau der Belegschaft innerhalb des bestimmten Landes durchgeführt werden könnten und eigentlich auch müssten. Das Wissen um die Tragweite der Ergebnisse dieser Analysen würde mit Sicherheit viele Entscheidungsträger für eine professionelle „Post-merger“ Arbeit sensibilisieren, da in letzter Konsequenz einige M&A Transaktionen nicht finalisiert worden wären. Das Besondere an dieser Studie liegt in der Kombination von theoretischer Aufarbeitung der Integrationsmaßnahmen und den praktischen Erfahrungen des Autors. Letztendlich werden Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen aufgezeigt und erläutert, die zu einer erfolgreichen Integrationsarbeit beitragen werden. Der Autor befasst sich zudem kritisch mit theoretischen Modellen und Handlungsempfehlungen und erweitert bestehende Ansätze.
Autorenporträt
Mag. Alexander Sipek, MBA, wurde 1978 in Wien geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaft schloss er 2004 an der Wirtschaftsuniversität Wien ab. Bereits während seines Studiums sammelte der Autor praktische Erfahrungen in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, unter anderem bei einem der „Big Four“ Unternehmen. Im Frühjahr 2004 begann er eine Tätigkeit bei einem europaweit agierenden börsennotierten Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen in der Abteilung Controlling und Rechnungswesen. Im September 2006 wurde ihm die Mitarbeit bei der Integration und dem Aufbau des kaufmännischen Bereiches eines erworbenen Tochterunternehmens mit knapp 3.900 Mitarbeitern in Südosteuropa angeboten. Seit dieser Zeit ist der Autor vor Ort mit unterschiedlichsten Integrationsaufgaben betraut und fungiert seit 2010 auch als kaufmännischer Prokurist der Gesellschaft. 2011 begann er mit einem MBA in General Management, welchen er 2012 erfolgreich abschloss. Dabei setzte er sich speziell mit Fragen der Unternehmenskultur und deren Einfluss auf unterschiedlichste betriebliche Abläufe auseinander.