In diesem Buch werden die Strukturen der Kunst- und Kulturförderung in Deutschland untersucht. Die Autorin konzentriert sich dabei auf das Phänomen des Kulturstaats, der öffentlichen Kulturförderung, der stifterischen Kulturförderung sowie der Rolle des Staats als Stifter. Mit einem Basisdatensatz von über 7.000 Kulturstiftungen wird die Grundlage für die empirische Forschung geschaffen. In der Studie wird das Verhältnis von Kunst- und Kulturstiftungen zu zukunftsrelevanten gesellschaftlichen Entwicklungen analysiert und das Potenzial, das in der Verknüpfung von Kunst und Kultur mit diesen Entwicklungen liegt, untersucht. Anhand einer Befragung unter Stiftungen und einer Auswertung von Stiftungsprojekten werden die Fragen beantwortet, ob sich Kunst- und Kulturstiftungen zukunftsrelevanten gesellschaftlichen Entwicklungen widmen möchten und ob sie dies in ihrer Praxis tatsächlich tun. Im abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst, Thesen formuliert und ein Ausblick auf weitere, thematisch einschlägige Forschung gegeben. Die Studie bietet somit einen umfassenden Einblick in die Rolle von Kunst- und Kulturstiftungen im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen und deren Potenzial für die Zukunft.