Inhaltsangabe:Einleitung: Fremde Kulturen begegnen den Menschen seit Anbeginn des Reisens an sich, sobald der heimische Kulturraum verlassen und ein anderer bereist wurde. Als das Reisen um des Reisens willen und damit auch der Tourismus begann, wurde das Kennenlernen fremder Kulturen schließlich auch zu einem bedeutenden Reisemotiv. Letztere Aussagen beschreibt eine tourismus-betriebswirtschaftliche Perspektive des Kulturtourismus. Demnach wird selbiger als eine spezielle touristische Erscheinungsform, wie etwa Erholungs- oder Sporttourismus (beispielsweise anhand der Reisemotive), beschrieben. Vereinfacht formuliert trifft Kultur (als touristisches Potential resp. Produkt) dann auf den Tourismus. Eine weitere Perspektive ergibt sich aus einer tourismus-kulturwissenschaftlichen Ausrichtung, wonach die (Aus-)Wirkungen des Tourismus auf die Kultur Gegenstand der Untersuchungen darstellen. Vereinfacht formuliert trifft Tourismus dann auf die Kultur. Der wissenschaftliche Schwerpunkt dieser Studie obliegt der betriebswirtschaftlichen Perspektive des Kulturtourismus. Eine Marktanalyse verlangt zunächst ein Produkt, dessen Angebot und Nachfrage analysiert werden soll. Im Rahmen dieser Studie stellt Kultur demnach primär ein touristisches Produkt dar. Kultur (als Produkt) kann bzw. sollte jedoch nicht losgelöst von den Kulturräumen resp. -trägern betrachtet werden. Dieser Ansatz lässt nicht nur das Untersuchungsfeld komplexer werden, sondern verlangt entsprechend eine Berücksichtigung der aufkeimenden Problematiken, welche in der Tourismus-Literatur stellenweise als Ursache des Zusammentreffens der im Rahmen dieser Studie behandelten Thematiken gesehen werden. Es stellt sich generell die Frage, wie sich Kultur und Tourismus resp. Nachhaltigkeit und Kulturtourismus und damit touristisches Geschäft und die Erhaltung und Weiterentwicklung der Kultur- und Naturschönheiten intelligent verbinden lassen. Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage in einer speziellen Weise nach. Speziell insofern, als dass die gewählte Kombination, also die schwerpunktmäßige Berücksichtigung des Erlebnismarktes innerhalb der Marktanalyse, durch eine tourismus-betriebswirtschaftliche Ausrichtung dieser Studie gerechtfertigt wird. Wenn sich die Freizeitkultur zur Erlebniskultur und der Freizeitmarkt mithin zu einem Erlebnismarkt gewandelt haben, dann ist davon auch der Kulturtourismus zunehmend betroffen und lässt sich aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive heraus keine [...]
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