Sie ist eine bemerkenswerte, eine wirklich erstaunliche Frau, und sie steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die Kinderärztin Dr. Martens ist eine großartige Ärztin aus Berufung, sie hat ein Herz für ihre kleinen Patienten, und mit ihrem besonderen psychologischen Feingefühl geht sie auf deren Sorgen und Wünsche ein. Alle Kinder, die sie kennen, lieben sie und vertrauen ihr. Denn Dr. Hanna Martens ist die beste Freundin ihrer kleinen Patienten. Der Kinderklinik, die sie leitet, hat sie zu einem ausgezeichneten Ansehen verholfen. Es gibt immer eine Menge Arbeit für sie, denn die lieben Kleinen mit ihrem oft großen Kummer wollen versorgt und umsorgt sein. Für diese Aufgabe gibt es keine bessere Ärztin als Dr. Hanna Martens! Kinderärztin Dr. Martens ist eine weibliche Identifikationsfigur von Format. Sie ist ein einzigartiger, ein unbestechlicher Charakter - und sie verfügt über einen extrem liebenswerten Charme. Alle Leserinnen von Arztromanen und Familienromanen sind begeistert! Es war ein sehr schöner Sommertag, Anfang August, ein Samstag. Schon beim Frühstück sagte Bea Martens zu ihrer Tochter, Dr. Hanna Martens: »Du hast ja nicht vergessen, daß du heute nur bis nach der Visite in der Klinik bleiben wirst, oder?« Die Klinik, das war die Kinderklinik Birkenhain, mit der sich Bea Martens' Kinder, Hanna und Kay, einen Traum erfüllt hatten. Sie war ein umgebautes Schlößchen, und sie lag in einer zauberhaften Gegend der Lüneburger Heide, in der Nähe der Stadt Celle. Hanna sah ihre Mutter an und entgegnete lächelnd: »Wie könnte ich das vergessen, Mutti? Den Tag habe ich dir versprochen. Wenn drüben nichts Unvorhergesehenes passiert, werde ich pünktlich um halb elf im Doktorhaus sein. Du kannst dich darauf verlassen.« »Ich wollte dich nur noch einmal daran erinnern, Hanna.« Jolande Rilla, die Haushälterin Hannas, trat mit der Kaffeekanne an den Tisch, füllte die Tassen und sagte: »Es bleibt also dabei, Mittagessen heute gut eine Stunde früher?« »Ja, wie wir es abgesprochen haben, Füchsin. Mutti und ich wollen doch den langen Samstag so richtig ausnutzen. Wenn du willst, kannst du ja auch heute nachmittag etwas unternehmen. Es ist ganz dir überlassen.« »Mal sehen, ich überlege es mir noch. Bis zur Mittagszeit dauert es ja noch eine Weile.« »Genau, Füchsin. Für mich wird es jetzt langsam Zeit, daß ich in die Klinik komme.« »Warum auf einmal so eilig, Hanna?«
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