Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Auch Demokratie muß, wenn ihr ein Wert vermittelt werden soll, spürbar sein, ja stärker spürbar werden. (...) Der Staat muß sich dem Bürger als Beteiligungsstaat präsentieren."1 Diese Betrachtung des damaligen Bundespräsidenten Roman spiegelt den Grundgedanken von Wahlrechtsdiskussionen seit Beginn der 90er Jahre in die heutige Zeit wider und setzt an einer weit verbreiteten Parteienkritik an. Als ein Mittel gegen Politikverdrossenheit wird immer wieder eine Veränderung des Wahlrechtes, insbesondere die Einführung von Kumulieren und Panaschieren angeführt. In den süddeutschen Bundesländern ist Kumulieren und Panaschieren auf kommunaler Ebene jahrzehntelange Praxis. Es wurde jedoch in den letzten zwanzig Jahren in fast allen anderen Ländern in unterschiedlichen Varianten eingeführt. Die dort gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen mit Kumulieren und Panaschieren sollen Gegenstand dieser Arbeit sein, um bewerten zu können, ob eine Einführung in weitere Ebenen des bundesdeutschen Staates sinnvoll erscheint.
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