Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,3, Leuphana Universität Lüneburg (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt kaum eine Branche in der Manager nicht versuchen neue Wege zu finden, um durch intelligente Bearbeitung ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie durch Akquisition neuer Kunden die Marktanteile ihres Unternehmens zu sichern und auszubauen. Hat man aber erst mal seine Leistung verkauft und einen Kunden „gewonnen“, tritt die weitere Kundenaufmerksamkeit in den Hintergrund. Jedes Unternehmen hat eine andere Vorstellung von Kunden-bindung. Für den einen bedeutet es, dem Kunden erneut ein Produkt des Unternehmens zu verkaufen (z.B. Waschmaschine, Auto), bei Ersatz- bzw. Erweiterungsbedarf, und für einen anderen bedeutet es eine bestehende Vertragsbeziehung (z.B. Versicherung, Telefonanschluss) fortzusetzen. Allerdings verursacht die Akquisition von Neukunden erheblich mehr Kosten als die Bindung von bereits gewonnen Kunden und ist daher aus betriebswirtschaftlicher unverständlich.1 Die Kundenbindung tritt in deutschen Unternehmen immer mehr in den Vordergrund, da ihnen die Notwendigkeit der Kundenbindung durch die gestiegene Gefahr der Kundenabwanderung bewusst geworden ist. Diese Gefahr resultiert zum einen aus dem anspruchsvolleren, kritischeren und weniger treuen Kundenverhalten und zum anderen aus der Wettbewerbsintensivierung zwischen den Unternehmen.2 Welche Möglichkeiten stehen Unternehmen zur Verfügung, um ihre Kunden stärker an ihr Unternehmen zu binden? Diese Frage möchte ich in der vorliegenden Ausarbeitung beantworten und einen umfassenden Überblick über die bekanntesten Kundenbindungsprogrammen aufzeigen. Zusätzlich werde ich einige positive Beispiele für den Einsatz von Kundenbindungsprogrammen vorstellen. 1 Vgl. J. Gerpott/H.M. Ehmann: http:/www.dialog-consult.com/DCNL/PDF/DCNL004.PDF, 21.10.2002 2 Vgl. Ch. Joho, Ein Ansatz für Kundenbindungsmanagement für Versicherer, 1996, S. 55