Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,5, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Rahmenbedingungen und Management von Dienstleistungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2010 besaßen die Bundesbürger im Durchschnitt 4,2 Kundenkarten, jedoch gaben 56% der Befragten bei einer Umfrage von TNS Emnid an, dass keine Kundenkarte für sie im Alltag relevant sei. Somit wird ein Großteil der Karten im Portemonnaie nicht genutzt. Im Rahmen dieser Arbeit soll deshalb mit Hilfe von entsprechender Fachliteratur sowie einer empirischen Forschung untersucht werden, welche Eigenschaften häufig genutzte Kundenkarten aufweisen. Zu Beginn der Arbeit werden wichtige Begriffe wie Handel und Einzelhandel definiert. Anschließend erfolgt eine makroökonomische Analyse des Einzelhandels, die verdeutlicht, wie wichtig Kundenbindungsmaßnahmen im Handel sind. Im Folgenden wird der Begriff Kundenbindung definiert und die Kundenkarte als ein Instrument zur Kundenbindung vorgestellt. Im Anschluss werden die Funktionen aus Sicht des Einzelhandels und des Kunden erläutert sowie Nachteile für die beiden Beteiligten erörtert. Im Anschluss werden die Kundenkarten IKEA FAMILY und PAYBACK vorgestellt. Im Rahmen der empirischen Analyse wird unter anderem ermittelt, welche Kundenkarten die Befragten besitzen und welche am meisten genutzt werden. Zudem wird untersucht, ob Kunden den Nutzen, den ihnen der Einkauf mit einer Kundenkarte bringt, im Vorfeld kalkulieren. Aus den Ergebnissen werden empirische Erfolgsfaktoren für Kundenkarten abgeleitet. Abschließend werden in einem Fazit die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und geprüft, ob die ermittelten Ergebnisse der Kundenkarten auf andere Einzelhandelsunternehmen übertragbar sind. Das Thema Kundenbindung und -karten ist in der Literatur ein relevantes Thema. In dieser Arbeit wird u.a. ältere Fachliteratur verwendet, die Grundlagen zur Kundenkarte darlegt (z. B. Mohme 1993), aber auch aktuelle Literatur und sekundäre Forschungsergebnisse, die den derzeitigen Stand zum Thema abbildet (z. B. Fuchs 2010, TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH 2010).