Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Charakter der Moderne 1.1 Zum Ausdruck der ästhetischen Moderne „Sie sind, was wir waren; sie sind, was wir wieder werden sollen.“ So diagnostiziert bereits Schiller das Verhältnis seiner wie auch unserer ästhetischen Gegenwart, die sich bis heute von der noch stark historisierenden Kurzzeitepoche zu einer gegenwartsoffenen Langzeitepoche entwickelt hat, zu den Meistern der Antike, ihres verlorenen Ideals. Damit erfaßt er prägnant den Charakter der Moderne. Kurz seien hier deren von der Allgemeinheit als solche sanktionierten Grundzüge umrissen, bevor sich anschließend vor diesem Hintergrund das die gängigen Eindrücke zwar aufnehmende, sie aber sehr spezifisch ausfeilende Modernekonzept Adornos darstellt. [...]