Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Gruppenplastik für das Mahnmal im ehemaligen KZ Buchenwald, die der Künstler Fritz Cremer schuf. Um diese Plastik zu verstehen ist es notwendig den historischen Kontext sowie das Umfeld, in das sie eingebettet ist zu beleuchten. So sollen zunächst das politische Leben und Werk des Künstlers betrachtet werden. Hier ist wichtig zu beachten, inwiefern die Werke unter dem Einfluss seiner marxistischen Weltanschauung standen. Es folgt ein Überblick über den gesamten Denkmalkomplex, in dem die Figurengruppe Cremers einen zentralen Platz einnimmt. Der Schaffensprozess des Künstlers wird anhand seiner drei Entwürfe verfolgt, die er für die Gruppenplastik schuf, von ihnen sollte der dritte verwirklicht werden. Als Inspiration für den ersten und zweiten Entwurf galten dem Künstler Rodins Plastik der "Bürger von Calais" und Eugène Delacroix` Gemälde "La Liberte guidant le peuple", so erscheint eine vergleichende Betrachtung der Entwürfe mit den Werken sinnvoll. Abschließend soll das Kunstwerk auf seine programmatische Nutzung in der DDR hin untersucht werden.