Aufzeichnungen von einer Badener Kur sind Glossen von Hermann Hesse, im Oktober 1923 geschrieben. Den Hintergrund bilden seine Erlebnisse aus zwei Badekuren in den Thermalbädern von Baden im Frühling und im Herbst 1923. Hesse beschreibt ein trostloses Bild: Kurgäste "mit schwerfälligem Gebein", appetitlos, hilfsbedürftig, gelangweilt. Er berichtet über "diese schmählichen Tage", über "jenen Hesse, der sich in Baden so komisch benahm". Sein Ischiasnerv treibt den Schriftsteller für drei Wochen in den Kurort westlich von Zürich. Gicht kommt bei dem neuen Kurgast hinzu, konstatiert der Kurarzt und klassifiziert den Ankömmling sofort als Neurotiker. Also wird jeden Tag etwas dagegen getan: "Bäder, Trinkkur, Diathermie, Quarzlampe, Heilgymnastik".
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.