Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Hahn wird als Politiker und Pädagoge bezeichnet, der es versteht die primären Kompetenzen dieser Teildisziplinen zu vereinigen und vor allem in der praktischen Arbeit mit dem Individuum umzusetzen. Er gehört zu den Gründergestalten der Reformpädagogik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Des Weiteren gilt Kurt Hahn als der "Urgroßvater der Erlebnispädagogik" und der Wegbereiter einer handlungsorientierten und praktischen Pädagogik für "schwierige" Kinder und Jugendliche. Sein Leben beginnt mit der Politik. Seine Pädagogik, die zur Verantwortung erziehen soll, bildet den Anfang der Politik. Viele Autoren sagen, dass Hahn ein Neo-Romantiker ist, der von der idealen Gemeinschaft träumt sowie an das Gute im Menschen glaubt aber immer durch sein pragmatisches Denken und Handeln in einen Diskurs mit sich selbst gerät. Aber konnte Hahn aufgrund dieses Diskurses überhaupt einen verantwortlichen Menschen erziehen? Diese Arbeit soll sich in den Kernelementen weniger mit dem Leben als mit dem Werk und mit dem Wirken Kurt Hahns auseinander setzen. Allerdings gibt es nicht viele Dokumente von ihm persönlich und es ergibt sich eine enge Verbindung zwischen Leben, Arbeit und Einstellung des handelnden Pädagogen Kurt Hahns. Aber welche Auswirkungen auf die Pädagogik konnte so ein umjubelter und gleichzeitig umstrittener Mensch haben? Diese Frage steht im Vordergrund dieser Arbeit und soll mit Hilfe von Expertenmeinungen diskutiert werden, sodass ein präzises, auf sich aufbauendes Gerüst der Hahnschen Pädagogik entsteht.
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