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Neuschnee ist das Ergebnis einer achtjährigen Suche im digitalen Heuhaufen. Im Zentrum stehen 20 bislang verschollene Artikel Kurt Tucholskys, 25 unbekannte Briefe und die hier erstmalig präsentierte Revue »Untergang des Abendlandes«. Daneben stieß der Herausgeber auf biografische Details. So beteiligte sich Tucholsky an einer Grundstücks- Aktiengesellschaft und saß zusammen mit Siegfried Jacobsohn, Gussy Holl und anderen in einer Jury, um das beste deutsche Chanson zu küren. Auch gab es neben der Kölner eine zweite Lesung im Rundfunk, in Frankfurt. Nach der Leipziger Lesung im November 1929…mehr

Produktbeschreibung
Neuschnee ist das Ergebnis einer achtjährigen Suche im digitalen Heuhaufen. Im Zentrum stehen 20 bislang verschollene Artikel Kurt Tucholskys, 25 unbekannte Briefe und die hier erstmalig präsentierte Revue »Untergang des Abendlandes«. Daneben stieß der Herausgeber auf biografische Details. So beteiligte sich Tucholsky an einer Grundstücks- Aktiengesellschaft und saß zusammen mit Siegfried Jacobsohn, Gussy Holl und anderen in einer Jury, um das beste deutsche Chanson zu küren. Auch gab es neben der Kölner eine zweite Lesung im Rundfunk, in Frankfurt. Nach der Leipziger Lesung im November 1929 verirrte sich Tucholsky in das Kabarett »Die Katakombe« und hörte Bach in der benachbarten »Körnerklause«. Die Anekdoten, hier erstmals in Buchform, verleihen dem Tucholsky-Bild weitere Facetten. Stephan Berelsmann ist es gelungen, die Identität von Grete Wels – »meine Freundin Grete Walfisch« – zu klären und wichtige biografische Daten auszugraben. Mit Käthe Löffler rückt eine weitere Frauenbekanntschaft Tucholskys erstmals in den Fokus. Auch ihre Vita zeichnet der Herausgeber nach. Neu zu entdecken gibt es Peter Sachse. Ihm verdankt diese Ausgabe unter anderem das bittersüße Fragment »Mit die Schauspieler is es so la la«. Der Abdruck der berühmten Karikatur Tucholskys von Walter Trier erfolgt hier zum ersten Male unter Angabe der Originalquelle. Die Auflistung der Aufrufe, von mehr als 1100 Nachdrucken zu Lebzeiten Tucholskys und 130 Übersetzungen befriedigen auch einen wissenschaftlichen Anspruch.
Autorenporträt
Stephan Berelsmann ist ein 61-jähriger Hauptschullehrer aus Braunschweig. Schon die Examensarbeit hatte Kurt Tucholsky zum Thema. 16 Jahre lang schrieb er für ein Braunschweiger Stadtmagazin. Seine Funde ermöglichten der Lene-Voigt-Gesellschaft die Herausgabe von De Babbierdande. Der reichhaltige »Beifang« an Texten von Erich Kästner, Walter Hasenclever und Peter Sachse lässt weitere Veröffentlichungen erwarten.