Feste und fliissige Brennstoffe sind die tragenden Pfeiler jeder indu striellen Betatigung und damit politische Faktoren erstcr Ordnung. Die beherrschende Stellung der Kohle als Energie- und Warmequelle und ihre Bedeutung als chemischer Rohstoff ist unangefochten. Das zwingt zu sparsamer Verwendung, weitgehender Ausnutzung und zweckent sprechendem Einsatz der verschiedenen Arten und Sorten. Der hohe Anteil der Warme- und Energiekosten an den Herstellungskosten der meisten industriellen Roh- und Fertigerzeugnisse zeigt, daB Fragen der Brennstoff- und Feuerungstechnik in zahlreichen Zweigen der Teclmik und Industrie eine bedeutende Rolle spielen, und rechtfertigt die Forde rung, daB die Kenntnis der Brennstoffe und ihrer Eigenschaften und ein Verstandnis feuerungstechnischer Vorgange iiber den engeren Bereich der Fachleute hinaus zur Allgemeinbildung des Ingenieurs unserer Zeit gehi:iren miisse. In den Zeiten des Brennstoffmangels nach dem ersten Weltkrieg ist die ,Warmewirtschaft" aus der Taufe gehoben worden, nachdem die teilweise schon hoch entwickelte Brennstofftechnik, die Maschinen- und Apparatebautechnik, besonders der Warmekraftmaschinenbau wichtige Grundlagen hierzu gelegt hatten. Die reinen und ange>vandten Wissen schaften, insbesondere die Chemie mit ihren Zweigen, physikalische Chemie und das Grenzgebiet Chemie-Ingenieurwesen, und die Physik mit der Thermodynamik und Stri:imungslehre formen die wichtigsten Grundlagen der Feuerungstechnik, die als angewandte physikalische Chemie gekennzeichnet werden ki:innte.
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