Projektarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit erläutert, wie ein mediengestütztes Projekt zum Thema sexuelle Vielfalt gestaltet sein kann, um dieses mit (bildungs-)pädagogischen Inhalten sinnvoll zu vermitteln. Bis zur vollständigen Beseitigung des Paragraphen 175 im Jahr 1994 wurden homosexuelle Menschen in Deutschland demnach gesetzlich diskriminiert und strafrechtlich verfolgt. Doch auch nach Aufhebung der gesetzlichen Diskriminierung werden nicht heterosexuell begehrende Menschen weiterhin gesellschaftlich ausgegrenzt und herabgewürdigt. So z.B. durch homophobe Witze, Bemerkungen und Beleidigungen und die starke gesellschaftliche Orientierung an der Heteronormativität. Ersteres findet vor allem im schulischen Kontext durch Schüler und Schülerinnen statt, oftmals ohne dass sie sich der Reichweite der Aussagen bewusst sind. Gleichzeitig haben viele Jugendliche Fragen zu den Themen Sexualität, sexuelle Vielfalt, Geschlecht und Liebe, die im Unterricht oft unbeantwortet bleiben bzw. gar nicht thematisiert werden.