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»Vernunft ist nicht der Feind, sondern der Grund der Freiheit.« In einer immer komplizierteren Welt sind aktuell Kräfte auf dem Vormarsch, die einfache Wahrheiten und Lösungen versprechen. Doch nicht nur Populisten und ihre Anhänger, sondern wir alle tragen latent die Neigung zu vereinfachten, verzerrten und bequemen Ansichten in uns, auch die intellektuellen Weltverbesserer. Nur werden wir mit einfachen Wahrheiten die Probleme einer globalisierten Welt nicht lösen, sondern dramatisch scheitern. Wenn wir Uneindeutigkeit und Komplexität nicht aushalten, hat die offene Gesellschaft dauerhaft…mehr
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»Vernunft ist nicht der Feind, sondern der Grund der Freiheit.« In einer immer komplizierteren Welt sind aktuell Kräfte auf dem Vormarsch, die einfache Wahrheiten und Lösungen versprechen. Doch nicht nur Populisten und ihre Anhänger, sondern wir alle tragen latent die Neigung zu vereinfachten, verzerrten und bequemen Ansichten in uns, auch die intellektuellen Weltverbesserer. Nur werden wir mit einfachen Wahrheiten die Probleme einer globalisierten Welt nicht lösen, sondern dramatisch scheitern. Wenn wir Uneindeutigkeit und Komplexität nicht aushalten, hat die offene Gesellschaft dauerhaft keine Chance. Felix Ekardt lotet in seinem neuen Buch aus, wie wir Vernunft und Demokratie langfristig fördern und bewahren können - und warum sie in der Gefahr stehen, eine historische Ausnahmeerscheinung zu bleiben.
Produktdetails
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- Verlag: Christoph Links Verlag
- Seitenzahl: 200
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783862843992
- Artikelnr.: 48402539
- Verlag: Christoph Links Verlag
- Seitenzahl: 200
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783862843992
- Artikelnr.: 48402539
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Felix Ekardt, Jahrgang 1972, Jurist, Soziologe und Philosoph, ist Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin sowie Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock und Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Umweltrecht und Nachhaltigkeitspolitik sowie Gerechtigkeitstheorie. Regelmäßige Beiträge in Radio, Fernsehen und überregionalen Tageszeitungen; Politikberatung zur Energie- und Klimawende und allgemein zu Nachhaltigkeitsthemen auf EU-, Bundes- und Landesebene; zahlreiche Kommissionsmitgliedschaften, Auszeichnungen und Vorträge, etwa auf den Weltkongressen der Rechtsphilosophen, der Rechtssoziologen, der Düngerforscher, der Nachhaltigkeitsforscher und auf dem Weltökosteuerkongress. Im Ehrenamt ist er unter anderem Landesvorsitzender des BUND Sachsen.
Kerngedanken und Vorwort des Buches 9I. Einfache Wahrheiten - auf dem Vormarsch?1. Ein Gespenst geht um (nicht nur) in Europa 162. Einfache Wahrheiten - allein Folge von Populismus in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung, Automatisierung? 193 Globalisierung und Pluralisierung - unterwegs in eine komplexere und unsicherere Welt? 284. Wahrheit, einfache Wahrheiten, alternative Fakten - wovon ist überhaupt die Rede? 34II. Einfache Wahrheiten: Wie sie auch jenseits populistischer Debatten allgegenwärtig sind5. Energie- und Klimawende: Der etwas einfache Glaube an Öko-Helden, Technik und sozialen Fortschritt durch Wissen 426. Grenzen des Wachstums - und die Grenzen einfacher Antworten darauf 517. Reaktionen auf Terroranschläge - und ihre verdrängte Verknüpfung mit anderen Problemen 558. Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung - wenn komplexe Verteilungsfragen allzu einfach gelesen werden 60III. Verhaltensforschung: Woher kommt die allzu menschliche Neigung zu einfachen Wahrheiten?9. Wie der Einfluss von Wissen, Werten und Eigennutzenkalkülen überschätzt wird 7010. Die Macht von Gefühlen und Normalitätsvorstellungen - zu Lasten von rationalen Eigennutzen- und Moralerwägungen 7611. Evolutionsbiologische und kulturelle Anteile an der Neigung zu einfachen Wahrheiten - und wie kooperativ sind Menschen? 86IV. Freiheit, Demokratie, Rationalität: Warum einfache Wahrheiten die Demokratie untergraben12. Demokratie braucht Komplexität und Differenzierung - halten wir das aus? 9613. Ist Wahrheit nur subjektiv? Postmoderne und einfache Wahrheiten 10114. Was ist Vernunft? Und können auch Normen und Gesellschaftsordnungen objektiv richtig oder falsch sein? 11115. Warum Demokratie und Freiheit - und was ist eine offene Gesellschaft? 11916. Elitenherrschaft contra »verblödete Massen«? Historisches zu Vormärz, Russland, China, Platon 12517. Richtiges Entscheiden gesellschaftlicher Probleme: komplex, aber nicht beliebig 133V. Schritte weg von den einfachen Wahrheiten - bei anderen, in uns, in mir18. Menschliche Motive, Vernunft, Freiheit und Demokratie verstehen - und ihre Institutionen weiterentwickeln 14419. Demokratie transnationalisieren, die sozialen und ökologischen Bedingungen sichern - europäisch und international 15020. Weitere Schritte: Einfachheit auch mal nutzen, Populisten ignorieren, Medien transformieren 15721. Lernfähigkeit steigern, Komplexität aushalten - Frieden schließen mit unserer biologischen Natur? 162AnhangAnmerkungen 166Literaturverzeichnis 176Register 186Über den Autor 188
Kerngedanken und Vorwort des Buches 9I. Einfache Wahrheiten - auf dem Vormarsch?1. Ein Gespenst geht um (nicht nur) in Europa 162. Einfache Wahrheiten - allein Folge von Populismus in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung, Automatisierung? 193 Globalisierung und Pluralisierung - unterwegs in eine komplexere und unsicherere Welt? 284. Wahrheit, einfache Wahrheiten, alternative Fakten - wovon ist überhaupt die Rede? 34II. Einfache Wahrheiten: Wie sie auch jenseits populistischer Debatten allgegenwärtig sind5. Energie- und Klimawende: Der etwas einfache Glaube an Öko-Helden, Technik und sozialen Fortschritt durch Wissen 426. Grenzen des Wachstums - und die Grenzen einfacher Antworten darauf 517. Reaktionen auf Terroranschläge - und ihre verdrängte Verknüpfung mit anderen Problemen 558. Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung - wenn komplexe Verteilungsfragen allzu einfach gelesen werden 60III. Verhaltensforschung: Woher kommt die allzu menschliche Neigung zu einfachen Wahrheiten?9. Wie der Einfluss von Wissen, Werten und Eigennutzenkalkülen überschätzt wird 7010. Die Macht von Gefühlen und Normalitätsvorstellungen - zu Lasten von rationalen Eigennutzen- und Moralerwägungen 7611. Evolutionsbiologische und kulturelle Anteile an der Neigung zu einfachen Wahrheiten - und wie kooperativ sind Menschen? 86IV. Freiheit, Demokratie, Rationalität: Warum einfache Wahrheiten die Demokratie untergraben12. Demokratie braucht Komplexität und Differenzierung - halten wir das aus? 9613. Ist Wahrheit nur subjektiv? Postmoderne und einfache Wahrheiten 10114. Was ist Vernunft? Und können auch Normen und Gesellschaftsordnungen objektiv richtig oder falsch sein? 11115. Warum Demokratie und Freiheit - und was ist eine offene Gesellschaft? 11916. Elitenherrschaft contra »verblödete Massen«? Historisches zu Vormärz, Russland, China, Platon 12517. Richtiges Entscheiden gesellschaftlicher Probleme: komplex, aber nicht beliebig 133V. Schritte weg von den einfachen Wahrheiten - bei anderen, in uns, in mir18. Menschliche Motive, Vernunft, Freiheit und Demokratie verstehen - und ihre Institutionen weiterentwickeln 14419. Demokratie transnationalisieren, die sozialen und ökologischen Bedingungen sichern - europäisch und international 15020. Weitere Schritte: Einfachheit auch mal nutzen, Populisten ignorieren, Medien transformieren 15721. Lernfähigkeit steigern, Komplexität aushalten - Frieden schließen mit unserer biologischen Natur? 162AnhangAnmerkungen 166Literaturverzeichnis 176Register 186Über den Autor 188