La Querelle des Anciens et des Modernes au XIXe siècle n'est ni la répétition, ni la continuation de la célèbre Querelle de l'âge classique qui avait agité le monde des arts et des lettres. Au sortir de la Révolution française, il s'agit avant tout de se positionner politiquement en prenant parti pour ou contre la Réaction ou le progrès. Du côté des Anciens se tiendraient ainsi les défenseurs de l'Ancien Régime. Les Modernes quant à eux prendraient acte de la naissance d'une société nouvelle sur le plan politique, sociétal, et culturel. Le débat dépasse alors largement, sans pour autant l'occulter, le champ de la littérature, pour se faire interdisciplinaire. La réflexion sur les bouleversements de la société française façonne aussi bien la vision de l'histoire et de la politique que celle des sciences, de la philosophie et de la religion. Elle se répercutent également sur les formes littéraires les plus diverses. Les contributions du présent ouvrage examinent les multiples aspects de cette querelle sous l'aspect de la transdisciplinarité. Elles permettent aussi le dépassement de la dichotomie ancien-moderne en appréhendant la complexité des positions adoptées au XIXe siècle, nullement si tranchées.
Die Querelle des Anciens et des Modernes im 19. Jahrhundert ist weder eine Wiederholung, noch eine Fortsetzung der Querelle des 17. Jahrhunderts. Nach der Französischen Revolution ging es vielmehr darum, sich politisch zu positionieren, indem man entweder für den Fortschritt oder die Reaktion plädierte. Auf der Seite der Anciens scheinen die Verteidiger des Ancien Régime zu stehen. Die Modernes hingegen favorisieren auf den ersten Blick eine neue Gesellschaft, sowohl politisch als auch gesellschaftlich und kulturell. Die Auseinandersetzung geht daher weit über das Feld der Literatur hinaus, ohne es auszuschließen, und wird interdisziplinär. Die Konfrontation mit den Erschütterungen der französischen Gesellschaft prägt sowohl Geschichte und Politik als auch Wissenschaft, Philosophie und Religion. Sie überträgt sich auf unterschiedliche literarische Formen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes beschäftigen sich interdisziplinär mit den vielfältigen Aspekten der Querelle. Sie weisen komplexe Wege zur Überwindung der Dichotomie zwischen Anciens und Modernes und zeigen, dass die Positionierungen im 19. Jahrhundert durchaus nicht eindeutig waren.
Die Querelle des Anciens et des Modernes im 19. Jahrhundert ist weder eine Wiederholung, noch eine Fortsetzung der Querelle des 17. Jahrhunderts. Nach der Französischen Revolution ging es vielmehr darum, sich politisch zu positionieren, indem man entweder für den Fortschritt oder die Reaktion plädierte. Auf der Seite der Anciens scheinen die Verteidiger des Ancien Régime zu stehen. Die Modernes hingegen favorisieren auf den ersten Blick eine neue Gesellschaft, sowohl politisch als auch gesellschaftlich und kulturell. Die Auseinandersetzung geht daher weit über das Feld der Literatur hinaus, ohne es auszuschließen, und wird interdisziplinär. Die Konfrontation mit den Erschütterungen der französischen Gesellschaft prägt sowohl Geschichte und Politik als auch Wissenschaft, Philosophie und Religion. Sie überträgt sich auf unterschiedliche literarische Formen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes beschäftigen sich interdisziplinär mit den vielfältigen Aspekten der Querelle. Sie weisen komplexe Wege zur Überwindung der Dichotomie zwischen Anciens und Modernes und zeigen, dass die Positionierungen im 19. Jahrhundert durchaus nicht eindeutig waren.
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