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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: „Su obra es la de un novelista inmerso de lleno únicamente en la literatura, ajeno al mundillo y a los medios de comunicación y capaz de guardar en el cajón originales que entusiasmaban a sus editores“ Rafael Chirbes wurde 1949 in Tabernas de Volldigna geboren. Er studiert an der Universität in Madrid Neuere und Neueste Geschichte und ist anschließend als Journalist tätig. Schwerpunkt seiner journalistischen Arbeit sind Reisereportagen und Kritiken. Erst im Alter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: „Su obra es la de un novelista inmerso de lleno únicamente en la literatura, ajeno al mundillo y a los medios de comunicación y capaz de guardar en el cajón originales que entusiasmaban a sus editores“ Rafael Chirbes wurde 1949 in Tabernas de Volldigna geboren. Er studiert an der Universität in Madrid Neuere und Neueste Geschichte und ist anschließend als Journalist tätig. Schwerpunkt seiner journalistischen Arbeit sind Reisereportagen und Kritiken. Erst im Alter von vierzig Jahren widmet Chirbes sich der Schriftstellerei und verfasst seinen ersten Roman „Mimoun“. Diesem Erstlingswerk folgen drei weitere viel gelobte Romane: „En la lucha final“, „La buena letra“ und „Los disparos del Cazador“. Sein aktuellster Roman ist „La caída de Madrid“, in dem er sich dem Spanien während der Transición widmet. Mit „La larga marcha“ verfasst Chirbes 1996 einen Roman, der sich intensiv der Auseinandersetzung mit dem Spanischen Bürgerkrieg und dessen Folgen für die Bevölkerung Spaniens auseinandersetzt. Auch in seinem Roman „La buena letra“ thematisiert er intensiv die Auswirkungen des Spanischen Bürgerkriegs auf individuelle Schicksale. Der Autor selbst gehört der Nachkriegsgeneration an, deren Eltern den Bürgerkrieg mit all seinen Schrecken miterlebt haben. Chirbes versteht es, in „La larga marcha“ fast zehn verschiedene Familienschicksale derart miteinander zu verknüpfen, dass die Erlebnisse miteinander verschwimmen und wie ein großes Schicksal der traumatischen Ereignisse während des Bürgerkrieges und der sich anschließenden Diktatur erscheinen. „La larga marcha“ gliedert sich in zwei große Teile: in „El ejército del Ebro“ führt der Autor den Leser in die Geschichte und die aktuelle Situation, Anfang der 40er Jahre, innerhalb der einzelnen Familien ein. Den zweiten Teil, „La jóven Guardia“, widmet er den Kindern, die sich alle auf die eine oder andere Weise an der Universität in Madrid treffen. In diesem Teil wird besonders der Widerstand der Studenten in den 60er Jahren gegen das Franco-Regime verdeutlicht. Im Folgenden soll anhand dreier ausgewählter Familien untersucht werden, wie Chirbes mit Hilfe kompositorischer Techniken die spanische Vergangenheit in seinem Roman verarbeitet. In der Analyse der einzelnen Figuren wird die individuelle Verarbeitung der Bürgerkriegserlebnisse mit berücksichtigt. Chirbes selbst äußert sich zum Thema der Vergangenheitsbewältigung in einem Interview folgendermaßen: [...]