Das vorliegende Buch enthält eine besondere Sammlung wilder Punk-Anekdoten, hanebüchenen Unsinns und nachdrücklicher Schellen. Durch diese Geschichten werden die Ausbildungsjahre des Autors, diverse Ausflugsfahrten oder Verfolgungsjagden und ehemalige Arbeitskollegen unvergesslich. Immer mit dabei: Ein gesunder Abstand zu Erlebtem und viel Humor, um unhaltbare Zustände in Unterhaltung zu verwandeln.
Publikum und Leser_innenschaft bleibt gelegentlich das Lachen im Halse stecken. Das liegt nicht nur am Gefühl des Ertapptwerdens, sondern auch daran, dass die Geschichten nicht nur lustig sind. Sie bieten, neben der beißenden und schönen Verachtung für so Einiges, einen kleinen Einblick in das Leben vieler Menschen in Ostdeutschland nach der Wende. Was auf den Lesungen bisher in einem Raum voller Unterhaltungshungriger und einem Autor mit Entertainment-Potential nicht ganz so gewaltig zuschlägt, passiert beim Lesen zu Hause: eine intensive Begegnung mit einer brutalen Lebensrealität. Manche Geschichten entfalten eine größere Ernsthaftigkeit - und das steht ihnen gut. Es gibt extrem viel guten Nonsens auf den folgenden Seiten, aber eben nicht nur.
[...]
Aber es sind keine Geschichten, die Mitleid wecken oder irgendwen sensibilisieren wollen. Sie sind einfach. Ohne moralische Absicht. Frei heraus. Angetreten um zu unterhalten, zum Lachen zu bringen oder zum Schweigen. Wer nicht über sich selbst lachen kann oder die eigenen politischen Ideale, ist hier falsch. Liebevoll gepflegter Klassenhass und die Verachtung für die Idee, Lohnarbeit verrichten zu müssen, lassen mein Herz höher schlagen und stellen ebenso die Hingabe vieler Linker an den akademischen Betrieb in Frage. Mögen quasi viele derer irgendwie die Geschichten lesen und sich sozusagen zu Herzen nehmen.
Publikum und Leser_innenschaft bleibt gelegentlich das Lachen im Halse stecken. Das liegt nicht nur am Gefühl des Ertapptwerdens, sondern auch daran, dass die Geschichten nicht nur lustig sind. Sie bieten, neben der beißenden und schönen Verachtung für so Einiges, einen kleinen Einblick in das Leben vieler Menschen in Ostdeutschland nach der Wende. Was auf den Lesungen bisher in einem Raum voller Unterhaltungshungriger und einem Autor mit Entertainment-Potential nicht ganz so gewaltig zuschlägt, passiert beim Lesen zu Hause: eine intensive Begegnung mit einer brutalen Lebensrealität. Manche Geschichten entfalten eine größere Ernsthaftigkeit - und das steht ihnen gut. Es gibt extrem viel guten Nonsens auf den folgenden Seiten, aber eben nicht nur.
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Aber es sind keine Geschichten, die Mitleid wecken oder irgendwen sensibilisieren wollen. Sie sind einfach. Ohne moralische Absicht. Frei heraus. Angetreten um zu unterhalten, zum Lachen zu bringen oder zum Schweigen. Wer nicht über sich selbst lachen kann oder die eigenen politischen Ideale, ist hier falsch. Liebevoll gepflegter Klassenhass und die Verachtung für die Idee, Lohnarbeit verrichten zu müssen, lassen mein Herz höher schlagen und stellen ebenso die Hingabe vieler Linker an den akademischen Betrieb in Frage. Mögen quasi viele derer irgendwie die Geschichten lesen und sich sozusagen zu Herzen nehmen.
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