„Der Franz ist ein Wunder! Ich kenne kaum jemanden, der so viel weiß wie er, aber er bringt das mit einer solchen Leichtigkeit, Anmut und einem solchen Witz vor, wie eben manchmal wohlbeleibte Menschen tanzen können. Unnachahmlich.“ Elfriede Jelinek
Im Rausch fiel der Bänkelsänger Markus Augustin einst in die Pestgrube und wäre dort begraben worden, wäre sein Lallen nicht gehört worden. Man holte ihn heraus, und unversehrt zog er weiter um die Häuser.
Franz Schuh ist in vielem das genaue Gegenteil des lieben Augustin. Was die beiden aber gemeinsam haben, beweist dieses unnachahmliche Buch: Lachend bietet es dem Schicksal die Stirn, rückt ihm zum einen metaphysisch, zum anderen ganz konkret auf den Leib, indem es die Dialektik von Lachen und Sterben an Beispielen aus der Populärkultur (Helmut Qualtinger, Otto Schenk, Lukas Resetarits u. a.) zeigt. Einzigartig und funkelnd ist die stilistische Brillanz von Schuhs schonungslosen Sätzen – „Alle vermehren sich, ich reduziere mich, jeden Tag werde ich weniger.“
Im Rausch fiel der Bänkelsänger Markus Augustin einst in die Pestgrube und wäre dort begraben worden, wäre sein Lallen nicht gehört worden. Man holte ihn heraus, und unversehrt zog er weiter um die Häuser.
Franz Schuh ist in vielem das genaue Gegenteil des lieben Augustin. Was die beiden aber gemeinsam haben, beweist dieses unnachahmliche Buch: Lachend bietet es dem Schicksal die Stirn, rückt ihm zum einen metaphysisch, zum anderen ganz konkret auf den Leib, indem es die Dialektik von Lachen und Sterben an Beispielen aus der Populärkultur (Helmut Qualtinger, Otto Schenk, Lukas Resetarits u. a.) zeigt. Einzigartig und funkelnd ist die stilistische Brillanz von Schuhs schonungslosen Sätzen – „Alle vermehren sich, ich reduziere mich, jeden Tag werde ich weniger.“
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Günter Kaindlsdorfer kann sich nicht sattlesen an den Essays des geistreichen Zeitdiagnostikers und Kaffeehaus-Literaten Franz Schuh. Wenn Schuh über eigene Gebrechen, TV-Talk, Wiener Schmäh und Hape Kerkeling philosophiert, darf der Leser laut Rezensent jede Menge Pointen erwarten, Bezüge zu Luhmann und Musil und vor allem ironische Eleganz respektive elegante Ironie, Sprachbewusstheit und Menschenliebe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Unfassbar, wie schlau und pointensicher Franz Schuh formuliert." Christoph Grissemann, ORF Willkommen Österreich, 08.06.21
"Der Schuh des Jahres 2021 ist der beste Schuh, den es je gab. (...) Franz Schuhs Blick auf die Welt ist unsentimental, gescheit, witzig, humanistisch, selbstironisch und in einem Ausmaß form- und sprachbewusst, das sich bei kaum einem anderen Autor seiner Generation finden lässt." Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex libris, 04.04.21
"Österreichs Weltrekordhalter im lässigen Lästern. Wiener Schmäh als Überlebenshilfe. Ohne jede Scheu im Herumspringen zwischen Bildungshimmeln und kulturellen Niederungen." Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 29.03.21
"Eine äußerst gewitzte Auseinandersetzung mit dem Leben in all seiner Widersprüchlichkeit." Katja Gasser, ORF, 17.03.21
"Aphoristische Fundstücke bietet dieses Schuh-Lesebuch ebenso reichlich wie Anekdoten (Proust im Bordell, Schuh in der Straßenbahn), sein Stil funkelt, einiges wirkt schlichter- wohlgemerkt: nicht schlechter - als gewohnt, und wenn des Öfteren von "Idioten" die Rede ist, dann nicht im Sinne des antiken Privatmannes." Daniela Strigl, Falter, 17.03.21
"Gemeinsam mit dem Autor durchwandert man die größten und die trivialsten Fragen des Lebens, während die gesammelte Weisheitsproduktion von Hegel bis zur Schwarzwaldklinik an einem vorüberzieht. Es gibt keine Berührungsängste in diesem Sammelband aus Essays, Prosa, Gedichten und sogar einem Drama. Wie denn auch? Franz Schuh ist ein furchtloser Solitär der Literatur. Grenzüberschreitend kämpft er gegen Beschränktheiten und braucht dafür nicht einmal viel Platz. Wenn es viele Romane voll mit Sätzen gibt, sind Schuhs Sätze voller Romane." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 15.03.21
"Es ist spannend und gleichzeitig ein außerordentliches Vergnügen, Franz Schuh dabei zu beobachten, mit welcher Selbstironie er es versteht, sein Nachdenken über Einsamkeit und Tod ausgerechnet zu einer umfassenden Theorie des Humors zusammenzuschnurren." Peter Meisenberg, WDR5 Bücher, 13.03.21
"Franz Schuh ist ein titanisch gebildeter Denker und sprachlicher Stilist von höchster Eleganz. Metaphern, Aphorismen, Wortwitz und Pointen in seiner Art hat es früher einmal gegeben, in den seligen Zeiten von Karl Kraus, Polgar, Kuh und Friedell - seither gibt es nur noch ihn." Eva Menasse, DIE ZEIT, 11.03.21
"Bücher über den Tod sind Lebenszeichen. Dieses von Franz Schuh ist ein höchst lebendiges, lesenswertes, witziges." Armin Thurnher, Falter, 10.03.21
"Der Schuh des Jahres 2021 ist der beste Schuh, den es je gab. (...) Franz Schuhs Blick auf die Welt ist unsentimental, gescheit, witzig, humanistisch, selbstironisch und in einem Ausmaß form- und sprachbewusst, das sich bei kaum einem anderen Autor seiner Generation finden lässt." Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex libris, 04.04.21
"Österreichs Weltrekordhalter im lässigen Lästern. Wiener Schmäh als Überlebenshilfe. Ohne jede Scheu im Herumspringen zwischen Bildungshimmeln und kulturellen Niederungen." Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 29.03.21
"Eine äußerst gewitzte Auseinandersetzung mit dem Leben in all seiner Widersprüchlichkeit." Katja Gasser, ORF, 17.03.21
"Aphoristische Fundstücke bietet dieses Schuh-Lesebuch ebenso reichlich wie Anekdoten (Proust im Bordell, Schuh in der Straßenbahn), sein Stil funkelt, einiges wirkt schlichter- wohlgemerkt: nicht schlechter - als gewohnt, und wenn des Öfteren von "Idioten" die Rede ist, dann nicht im Sinne des antiken Privatmannes." Daniela Strigl, Falter, 17.03.21
"Gemeinsam mit dem Autor durchwandert man die größten und die trivialsten Fragen des Lebens, während die gesammelte Weisheitsproduktion von Hegel bis zur Schwarzwaldklinik an einem vorüberzieht. Es gibt keine Berührungsängste in diesem Sammelband aus Essays, Prosa, Gedichten und sogar einem Drama. Wie denn auch? Franz Schuh ist ein furchtloser Solitär der Literatur. Grenzüberschreitend kämpft er gegen Beschränktheiten und braucht dafür nicht einmal viel Platz. Wenn es viele Romane voll mit Sätzen gibt, sind Schuhs Sätze voller Romane." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 15.03.21
"Es ist spannend und gleichzeitig ein außerordentliches Vergnügen, Franz Schuh dabei zu beobachten, mit welcher Selbstironie er es versteht, sein Nachdenken über Einsamkeit und Tod ausgerechnet zu einer umfassenden Theorie des Humors zusammenzuschnurren." Peter Meisenberg, WDR5 Bücher, 13.03.21
"Franz Schuh ist ein titanisch gebildeter Denker und sprachlicher Stilist von höchster Eleganz. Metaphern, Aphorismen, Wortwitz und Pointen in seiner Art hat es früher einmal gegeben, in den seligen Zeiten von Karl Kraus, Polgar, Kuh und Friedell - seither gibt es nur noch ihn." Eva Menasse, DIE ZEIT, 11.03.21
"Bücher über den Tod sind Lebenszeichen. Dieses von Franz Schuh ist ein höchst lebendiges, lesenswertes, witziges." Armin Thurnher, Falter, 10.03.21