Ich fand ja die Idee des Buches, dass ich sein paar betagte Damen regelmäßig treffen um sich über Neuigkeiten und Erinnerungen auszutauschen sehr ansprechend. Vermutlich aus der Hoffnung heraus, sowas auch irgendwann zu haben. Die Umsetzung selbst war dann aber irgendwie nicht so richtig
meins
Zum Inhalt: Lotte, Ruth, Bessie, Farah und Bridget treffen sich einmal monatlich bei einer von ihnen…mehrIch fand ja die Idee des Buches, dass ich sein paar betagte Damen regelmäßig treffen um sich über Neuigkeiten und Erinnerungen auszutauschen sehr ansprechend. Vermutlich aus der Hoffnung heraus, sowas auch irgendwann zu haben. Die Umsetzung selbst war dann aber irgendwie nicht so richtig meins
Zum Inhalt: Lotte, Ruth, Bessie, Farah und Bridget treffen sich einmal monatlich bei einer von ihnen zu Hause zu einem Ladies Lunch. 20Minuten widmen sie sich ihren jeweiligen Wehwehchen, bevor sie sich dem Thema des Tages widmen. Als Lotte von ihren Söhnen in ein Pflegeheim verfrachtet wird, gibt es nur noch ein Thema: Lotte befreien.
Zuerst einmal, bis es zum auf dem Klappentext angeteaserten Ereignis kommt dauert es ca. die Hälfte des Buches. Bis dahin gibt es scheinbar willkürliche, unzusammenhängende Anekdoten. Und auch dann ist das mehr eine Randgeschichte, neben vielen anderen. Am Anfang dachte ich noch „wie nett“. Aber da sie nichts zur eigentlichen, von mit erhofften Handlung beitrugen, wurde auch ihr Unterhaltungswert geschmälert. Vielleicht bin ich einfach mit den falschen Erwartungen an das Buch rangegangen.
Was mir gefallen hat, waren die kurzen, flotten Kapitel, die man mal eben so weglesen kann. Sprache und Ton sind angenehm zu lesen und ich finde die Atmosphäre des Damenkränzchens sehr behaglich. Durch die Kürze des Buches und den vielen Perspektivenwechseln und Einzelgeschichten baut man aber zu meiner der Frauen eine besonders starke Bindung auf, vielmehr bleiben alle seltsam fremd und die Geschichte sehr oberflächlich.
Nett für zwischendurch, hat mich aber weder berührt, noch so wirklich thematisch abgeholt. Hatte auch einfach völlig andere Erwartungen an die Geschichte.