Ein skandalträchtiger Vorfall in der Berliner Hochfinanz. Melanie, die elegante Bankiersgattin, bricht alle Brücken ab und flieht mit ihrem Geliebten, von dem sie ein Kind erwartet. Die Gesellschaft missbilligt diesen Schritt und brüskiert die junge Frau auf schmerzhafte Weise. Doch ewig mag keiner den Richter spielen, und so stellt sich am Schluss eine Balance her, die Weiterleben ermöglicht. „Seitens der Lobredner hieß es: ,Da haben wir wieder einen Berliner Roman', aber die Philister und Tugendwächter … beschuldigten mich, neben andrem, der Indiskretion.“ Theodor Fontane
»Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20031101