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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,2, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Neuere Ansätze der Kommunikationspragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel dieser Arbeit ist eine Anspielung auf ein, vor allem in der Philosophie verwandtes, Bild Ludwig Wittgensteins, mit der er die Leistung aber auch die Grenzen seiner eigenen Untersuchungen veranschaulichen wollte. Siegfried J. Schmidt verwendet es selbst mehrfach, in seiner Arbeit Geschichten und Diskurse, um sein Ziel anzukündigen, der ‚Fliege’…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,2, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Neuere Ansätze der Kommunikationspragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel dieser Arbeit ist eine Anspielung auf ein, vor allem in der Philosophie verwandtes, Bild Ludwig Wittgensteins, mit der er die Leistung aber auch die Grenzen seiner eigenen Untersuchungen veranschaulichen wollte. Siegfried J. Schmidt verwendet es selbst mehrfach, in seiner Arbeit Geschichten und Diskurse, um sein Ziel anzukündigen, der ‚Fliege’ aus dem Glas konstruktivistischer Begrenzungen zu verhelfen. An dieser Stelle soll nun überprüft werden inwieweit Schmidt, diesen selbst im Untertitel proklamierten ‚Abschied vom Konstruktivismus’, dessen bekannter deutschsprachiger Vertreter er lange war bzw. ist, leistet. Zunächst wird deshalb der Begriff des Radikalen Konstruktivismus vorgestellt. Dies soll in Form eines kurzen geschichtlichen Abrisses, der daraus hervorgehenden neueren Entwicklung seit den 1970ern und seinem Umgang mit häufigen Kritikpunkten erfolgen. Als zentral ist hier die Definition und Richtungsgebung Ernst von Glasersfeld zu sehen. Als einer der immer noch aktiven Mitbegründer, aber auch dem Namensgeber dieser Denkrichtung, der zudem seit langem in engem Kontakt zu Schmidt steht, fügen sich seine Ausführungen besonders gut in die vorliegende Arbeit. Als Untersuchungsgegenstand der Schmidtschen Position werden seine früheren Äußerungen zum radikalen Konstruktivismus, im Auftakt-Aufsatz des von ihm herausgegebenen Buches Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus von 1987 mit seinem Werk Geschichten & Diskurse von 2003, miteinander verglichen. Aus Letzterem werden dabei überwiegend das Vorwort sowie die Kapitel Handeln und Kommunikation einbezogen. So soll erörtert werden, ob Schmidt sich nur von einem allgemeinen Verständnis des Radikalen Konstruktivismus verabschiedet oder auch seine eigene Position stark verändert. Im Resümee werden schließlich die Texte Schmidts, mit der allgemeinen Begriffserklärung des Radikalen Konstruktivismus abgeglichen, und auf die Behauptung eines Abschieds vom Konstruktivismus hin überprüft.