Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, ob die These einer neuen gesellschaftlichen und kulturellen Spaltung als Erklärungsansatz fungieren könnte, oder sich andere Erklärungsmuster anbieten, um den Erfolg rechtspopulistischer Parteien zu erklären. Dazu wird zunächst das Grundkonzept der Cleavage-Theorie nach Lipset und Rokkan erläutert, die These eines neuen Cleavage noch einmal genauer beschrieben, empirische Erhebungen von Wählenden der AfD hinzugezogen und in dem Zusammenhang noch einmal komprimiert auf die "Modernisierungsverlierer-These" eingegangen. Anschließend wird die These einer neuen Konfliktlinie kritisch diskutiert und ein weiteres theoretische Modell zur Erklärung des Rechtsdruckes hinzugezogen. Der Erfolg der rechtspopulistischen Partei ist kein Einzelfall, sondern reiht sich in einen europaweiten, man kann auch sagen weltweiten Trend, ein. Der rasante Aufstieg (rechts-) populistischer Parteien ist zu einem relevanten Forschungsgegenstand der Sozialwissenschaften, somit auch der Politikwissenschaft geworden, die aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgehen, wie sich das Phänomen "Rechtspopulismus" erklären lässt und warum sich große Teile der Bevölkerung dazu entscheiden ihren demokratischen Einfluss genannter Parteien zu übertragen.
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