>Abkehr< von Natur in der Erzählliteratur um 1900 zeigt die Studie, wie bei James und von Hofmannsthal im Gegenteil traditionsreiche Modelle der Landschaftsästhetik aufgegriffen und vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Umbrüche der Jahrhundertwende für eine Standortbestimmung des modernen Menschen und der Kunst fruchtbar gemacht werden. Die Quellenstudie wird begleitet von Seitenblicken auf die visuelle Kultur der Zeit sowie Konzeptionen von Landschaft in ästhetischer Theorie, Kulturanthropologie und Phänomenologie im Untersuchungszeitraum. Erkennbar werden auf diese Weise vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen des literarischen Landschaftsdenkens mit benachbarten Diskursen.
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