Landschaft, bislang ein den Raumwissenschaften vorbehaltenes Thema, stößt in der soziologischen Forschung auf wachsendes Interesse. Der Begriff ist in hohem Grad diffus: Landschaft ist - im sozialwissenschaftlichen Sinne - in erster Linie kein Teil eines physischen Raumes, sondern vielmehr ein bewusstseinsinternes Konstrukt als eine synthetisierende Zusammenschau physischer Objekte und in der Sozialisation erworbener Interpretationsschemata. Olaf Kühne zeigt, dass im Zuge der gesellschaftlichen Postmodernisierung auch die Wahrnehmungen und Interpretationen von Landschaft pluralisiert werden. In diesem Zusammenhang untersucht er am Beispiel des Saarlandes die Möglichkeiten und Grenzen künftiger Landschaftsentwicklungen.
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