Atmosphären sind ein allgegenwärtiges und zugleich vielfach unterschätztes Phänomen der Wahrnehmung. Im Anschluss an Gernot Böhme und den Architekten Peter Zumthor wendet Marie Ulber das Atmosphärenkonzept auf die Landschaftsästhetik an und erweitert es für Umweltgestalter_innen. Ein eigens entwickeltes »System der Prägung« zeigt dabei die Zusammenhänge von Umgebungsqualitäten, Atmosphärencharakter und menschlichem Erleben auf. Die Atmosphären ausgewählter anthropogener Landschaften werden mittels künstlerischer Forschung übersetzt und anschließend verglichen. Mit der Verflechtung von Kunst und Wissenschaft erschließt die Studie wichtige Dimensionen der Atmosphären und weist die vielfältigen Korrelationen von Mensch und Umgebung nach.
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