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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2, Universität Wien (Soziologie), Veranstaltung: Forschungspraktikums, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut und Arbeitslosigkeit werden wissenschaftlich seit 1899 in Verbindung gebracht. 12 Jahre später untersuchte man erstmals die psychosozialen Folgen davon. Die erste richtig große Studie zu dem Thema gab es dann aus aktuellem Anlass, 1931, aufgrund der Weltwirtschaftskrise, die im österreichischen Marienthal eine ganze Gemeinde in den Abgrund der Verzweiflung stürzen ließ (Wacker, 2001). Der Ort, der zur Zeit der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2, Universität Wien (Soziologie), Veranstaltung: Forschungspraktikums, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut und Arbeitslosigkeit werden wissenschaftlich seit 1899 in Verbindung gebracht. 12 Jahre später untersuchte man erstmals die psychosozialen Folgen davon. Die erste richtig große Studie zu dem Thema gab es dann aus aktuellem Anlass, 1931, aufgrund der Weltwirtschaftskrise, die im österreichischen Marienthal eine ganze Gemeinde in den Abgrund der Verzweiflung stürzen ließ (Wacker, 2001). Der Ort, der zur Zeit der Studie 1486 EinwohnerInnen zählte, wurde rund um das Unternehmen „Textilfabrik Marienthal“, das bereits im beginnenden 19. Jahrhundert gegründet wurde, herum gebaut. Nicht die Kirche war hier das Zentrum, dem alles folgte, sondern die Arbeitsstelle, die nun einen Ort begründet, der zur Gänze von ihr lebte. Mit fast einem Schlag mussten 1930 bis 1931 1300 ArbeitnehmerInnen entlassen werden und der ganze Ort war arbeitslos (Mader, 2013). Die psychosozialen Folgen waren enorm und führten zur ersten großangelegten Studie, die sich dem Thema Arbeitslosigkeit und Armut widmete. Aber auch heute ist Arbeitslosigkeit immer wieder ein Grund, warum Menschen in der Armut verbleiben, weil immer weniger junge Menschen einen Job finden können (apa, 2017), oder in die Bedürftigkeit hineingeraten. Gerade Langzeitarbeitslose müssen sich mit drastischen finanziellen Einbrüchen begnügen und finden kaum mehr aus dieser Situation heraus (Sator, 2016). Menschen über 50 Jahre haben ohnehin kaum Chancen mehr ins Arbeitsleben wieder einzusteigen. Arbeitslosigkeit, über einen längeren Zeitraum, führt zu gesundheitlichen Belastungen des Individuums, beraubt ihn seiner Chancen und der Partizipation an der Gesellschaft, beeinträchtigt den sozialen Zusammenhalt, und führt zu erhöhten Kosten für die Allgemeinheit.