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Mit beiläufigen Erläuterungen verschiedener Punkte der alten Kunstgeschichte und mit einem ausführlichen Vorwort von Gunter Pirntke sowie zahlreichen Bildern versehen. In seiner Schrift Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie aus dem Jahre 1766 versucht Gotthold Ephraim Lessing, die grundlegenden künstlerischen Unterschiede zwischen bildender Kunst und Literatur herauszuarbeiten. Lessing interpretiert dabei beispielhaft ein Kunstwerk der Antike, die Laokoon-Gruppe, die in den Vatikanischen Museen zu besichtigen ist. Er beschreibt dabei, wie der Künstler den "fruchtbaren…mehr
Mit beiläufigen Erläuterungen verschiedener Punkte der alten Kunstgeschichte und mit einem ausführlichen Vorwort von Gunter Pirntke sowie zahlreichen Bildern versehen. In seiner Schrift Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie aus dem Jahre 1766 versucht Gotthold Ephraim Lessing, die grundlegenden künstlerischen Unterschiede zwischen bildender Kunst und Literatur herauszuarbeiten. Lessing interpretiert dabei beispielhaft ein Kunstwerk der Antike, die Laokoon-Gruppe, die in den Vatikanischen Museen zu besichtigen ist. Er beschreibt dabei, wie der Künstler den "fruchtbaren Augenblick" gefunden hat, in dem eine ganze Geschichte, in diesem Fall die Geschichte des Priesters Laokoon und seiner Söhne, besonders aussagekräftig zusammengefasst ist. Der Betrachter kann die Spannung im Geschehen nachempfinden, der Kampf ist in diesem Moment weder gewonnen noch verloren. Es ist eine ambivalente Situation. Im Widerspruch zum Archäologen und Kunsttheoretiker Johann Joachim Winckelmann legt der Literaturtheoretiker Lessing dar, dass bildende Kunst und Dichtung nicht miteinander vergleichbar seien, wie es bisher in der Tradition des Horaz-Zitats "ein Gedicht ist wie ein Gemälde" gefordert wurde. Lessing betont, die Poesie ordne Worte "aufeinander folgend" (in der Zeit), während die Malerei/Bildhauerei durch Farben und Formen "nebeneinander" (im Raum) anordnet. Deshalb "können nebeneinander geordnete Zeichen auch nur Gegenstände, die nebeneinander, oder deren Teile nebeneinander existieren, aufeinanderfolgende Zeichen aber auch nur Gegenstände ausdrücken, die aufeinander, oder deren Teile aufeinander folgen." Die bildende Kunst könne deshalb nur Gegenstände darstellen, die Dichtung nur Handlungen.
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Inhaltsangabe
Frontmatter -- Einleitung -- Inhalt -- Vorrede -- I. Das erste Gesetz der bildenden Künste war, nach Windelmann, bei den Alten edle Einfalt und stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdrucke -- II. Nach Lessing aber ist es die Schönheit. Und daher hat der Künstler den Laokoon nicht schreiend bilden können, wohl aber der Dichter -- III. Wahrheit und Ausdruck kann nie das erste Gesetz der bildenden Künste sein, weil der Künstler nur einen Augenblick und der Maler insbesondere diesen nur in einem einzigen Gesichtspunkte brauchen kann. Bei dem höchsten Ausdrucke kann der Einbildungskraft nicht freies Spiel gelassen werden. Alles Transitorische bekommt durch die bildenden Künste unveränderliche Dauer, und der höchste Grad wird ekelhaft, sobald er beständig dauert -- IV. Bei dem Dichter ist es anders. Das ganze Reich der Vollkommenheit steht seiner Nachahmung offen. Er braucht nicht sein Gemälde in einen einzigen Augenblick zu konzentrieren. Dom Drama, das ein redendes Gemälde sein soll. Erklärung des Sophokleischen Philoktet -- V. Von dem Laokoon, dem Virgilischen und der Gruppe. Wahrscheinlich hat der Künstler den Virgil und nicht Virgil den Künstler nachgeahmt. Das ist keine Verkleinerung -- VI. Von dem Laokoon, dem Virgilischen und der Gruppe. Wahrscheinlich hat der Künstler den Virgil und nicht Virgil den Künstler nachgeahmt. Das ist keine Verkleinerung -- VII. Don der Nachahmung. Sie ist verschieden. Man kann ein ganzes Werk eines andern nachahmen, und da ist Dichter und Künstler Original: man kann aber nur die Art und Weise, wie ein anderes Werk gemacht worden, nachahmen, und das ist der Kopist. - Behutsamkeit, daß man nicht gleich vom Dichter sage, er habe den Maler nachgeahmt und wieder umgekehrt. Spence in seinem Polymetis und Addison in seinen Reisen und Gesprächen über die alten Münzen haben den klassischen Schriftstellern dadurch mehr Nachteil gebracht als die schalsten Wortgrübler -- VIII. Exempel davon, aus dem Spence -- IX. Man muß einen Unterschied machen, wenn der Maler für die Religion und wenn er für die Kunst gearbeitet -- X. Gegenstände, die bloß für das Auge sind, muß nicht der Dichter brauchen wollen; dahin gehören alle Attribute der Götter. Spence wird widerlegt -- XI. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XII. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XIII. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XIV. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XV. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XVI. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XVII. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XVIII. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XIX. Die Perspektive haben die Alten nicht gekannt. Widerlegung des Pope, der das Gegenteil behauptet -- XX. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz -- XXI. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz -- XXII. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz -- XXIII. Häßlichkeit ist kein Borwurf der Malerei, wohl aber der Poesie. Häßlichkeit des Thersites. Darf die Malerei zur Erreichung des Lächerlichen und Schrecklichen sich häßlicher Formen bedienen? -- XXIV. Häßlichkeit ist kein Borwurf der Malerei, wohl aber der Poesie. Häßlichkeit des Thersites. Darf die Malerei zur
Frontmatter -- Einleitung -- Inhalt -- Vorrede -- I. Das erste Gesetz der bildenden Künste war, nach Windelmann, bei den Alten edle Einfalt und stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdrucke -- II. Nach Lessing aber ist es die Schönheit. Und daher hat der Künstler den Laokoon nicht schreiend bilden können, wohl aber der Dichter -- III. Wahrheit und Ausdruck kann nie das erste Gesetz der bildenden Künste sein, weil der Künstler nur einen Augenblick und der Maler insbesondere diesen nur in einem einzigen Gesichtspunkte brauchen kann. Bei dem höchsten Ausdrucke kann der Einbildungskraft nicht freies Spiel gelassen werden. Alles Transitorische bekommt durch die bildenden Künste unveränderliche Dauer, und der höchste Grad wird ekelhaft, sobald er beständig dauert -- IV. Bei dem Dichter ist es anders. Das ganze Reich der Vollkommenheit steht seiner Nachahmung offen. Er braucht nicht sein Gemälde in einen einzigen Augenblick zu konzentrieren. Dom Drama, das ein redendes Gemälde sein soll. Erklärung des Sophokleischen Philoktet -- V. Von dem Laokoon, dem Virgilischen und der Gruppe. Wahrscheinlich hat der Künstler den Virgil und nicht Virgil den Künstler nachgeahmt. Das ist keine Verkleinerung -- VI. Von dem Laokoon, dem Virgilischen und der Gruppe. Wahrscheinlich hat der Künstler den Virgil und nicht Virgil den Künstler nachgeahmt. Das ist keine Verkleinerung -- VII. Don der Nachahmung. Sie ist verschieden. Man kann ein ganzes Werk eines andern nachahmen, und da ist Dichter und Künstler Original: man kann aber nur die Art und Weise, wie ein anderes Werk gemacht worden, nachahmen, und das ist der Kopist. - Behutsamkeit, daß man nicht gleich vom Dichter sage, er habe den Maler nachgeahmt und wieder umgekehrt. Spence in seinem Polymetis und Addison in seinen Reisen und Gesprächen über die alten Münzen haben den klassischen Schriftstellern dadurch mehr Nachteil gebracht als die schalsten Wortgrübler -- VIII. Exempel davon, aus dem Spence -- IX. Man muß einen Unterschied machen, wenn der Maler für die Religion und wenn er für die Kunst gearbeitet -- X. Gegenstände, die bloß für das Auge sind, muß nicht der Dichter brauchen wollen; dahin gehören alle Attribute der Götter. Spence wird widerlegt -- XI. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XII. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XIII. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XIV. Caylus desgleichen in den Tableaux tirés de l'Iliade etc. -- XV. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XVI. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XVII. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XVIII. Von dem wesentlichen Unterschiede der Malerei und Poesie. Die Zeitfolge ist das Gebiet des Dichters, der Raum des Malers -- XIX. Die Perspektive haben die Alten nicht gekannt. Widerlegung des Pope, der das Gegenteil behauptet -- XX. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz -- XXI. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz -- XXII. Der Dichter muß sich der Schilderung der körperlichen Schönheiten enthalten; er kann aber Schönheit in Reiz verwandeln; denn Schönheit in Bewegung ist Reiz -- XXIII. Häßlichkeit ist kein Borwurf der Malerei, wohl aber der Poesie. Häßlichkeit des Thersites. Darf die Malerei zur Erreichung des Lächerlichen und Schrecklichen sich häßlicher Formen bedienen? -- XXIV. Häßlichkeit ist kein Borwurf der Malerei, wohl aber der Poesie. Häßlichkeit des Thersites. Darf die Malerei zur
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