Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Finanzwirtschaft nutzt komplexe Bewertungsmodelle um Wertpapiere und Derivate bewerten zu können. Viele Modelle nutzen dabei die Annahmen und Eigenschaften bestimmter Verteilungen von Wertpapierrenditen. Schon früh ist dabei die Gaußsche Normalverteilung in den Mittelpunkt der Wissenschaft gerückt. Bereits Bachelier (1900) hat in seiner Arbeit The Theory of Speculation Verteilungseigenschaften von Preisen erforscht und die Grundlagen der Finanzmathematik geschaffen. Aufbauend darauf hat Mandelbrot (1959) in seiner Arbeit die Normalverteilung von Aktienrenditen in Frage gestellt und andere Verteilungen wie beispielsweise die Levý-Verteilung als Alternative vorgestellt. Genau auf dieses Thema baut diese Arbeit in den nächsten Zeilen auf. Der deutsche Aktienmarkt soll als einer der liquidesten Märkte als Grundlage für eine empirische Analyse der Renditen dienen. Hierbei werden die empirische Verteilung gegenüber der gaußschen Normalverteilung gelegt und verglichen. Zusätzlich wird die Levý-Verteilung als mögliche Darstellungsform diskutiert. Darauf folgend wird sie im zweiten Teil der Arbeit mit den empirischen Ergebnissen verglichen und als bessere Alternative getestet. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden im letzten Abschnitt zusammengefasst und bewertet. Das Ziel dieser Arbeit ist die Bestätigung anderer wissenschaftlicher Arbeiten, die bereits signifikante Ergebnisse auf anderen Aktienmärkten erhalten haben, zu untermauern. Andererseits sind auch vollkommen gegensätzliche Auswertungen möglich. Begonnen wird mit der Schaffung eines Überblicks, der für diese Arbeit relevanten Paper.
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