Berührende Geschichte des Wildpferds Sky
Das Buch „Lauf wie der Wind, Sky!“ der Autorin Rosanne Parry besticht durch die Haptik des Bucheinbands sowie die tollen schwarz-weiß Illustrationen im inneren des Buchs, die den Text gekonnt untermalen.
Hier wird mit viel Feingefühl und Empathie die
Geschichte des Wildpferds Sky von seiner Geburt an erzählt. Die Erzählung erfolgt aus der Sicht des…mehrBerührende Geschichte des Wildpferds Sky
Das Buch „Lauf wie der Wind, Sky!“ der Autorin Rosanne Parry besticht durch die Haptik des Bucheinbands sowie die tollen schwarz-weiß Illustrationen im inneren des Buchs, die den Text gekonnt untermalen.
Hier wird mit viel Feingefühl und Empathie die Geschichte des Wildpferds Sky von seiner Geburt an erzählt. Die Erzählung erfolgt aus der Sicht des Fohlens Sky selbst, wobei der Leser sehr für die Gefühlswelt der Wildpferde sensibilisiert wird.
Sky wird in der Obhut seiner Familie geboren und erlebt die Höhen und Tiefen der Lebensweise in Freiheit. Die ständige Suche nach Nahrung und Wasser, die Gewissheit, dass er, wenn er erwachsen ist, seine eigene Herde gründen muss und seine Familie verlassen oder gegen den Leithengst kämpfen muss.
Als eines Tages Menschen in seine Heimatgewässer eindringen und Sky und seine Freundin Storm gefangen nehmen, gelingt es Sky, Storm zur Flucht zu verhelfen.
Sein Schicksal ist es jedoch in Gefangenschaft zu geraten und mit einem Brandzeichen versehen zu werden. Er wird dem Ponyexpress zugeteilt und muss sich daran gewöhnen, einen Reiter zu tragen.
Skys größtes Ziel ist es jedoch, wieder ein Leben in Freiheit zu leben. – Ob ihm das gelingen wird?
Sky ist mir sofort ans Herz gewachsen und auch seine Sicht der Dinge war spannend. Wie schnell er erkannt hat, dass es Menschen gibt, die freundlich sind und andere, die das menschliche Hengstfohlen schlecht behandeln. Wunderschön war der Zusammenhalt unter den Pferden, Eseln und Maultieren, als es wirklich darauf ankam, gemeinsam ein Ziel zu verfolgen.
Im Anhang findet man viel Wissenswertes über Wildpferde und das Territorium in dem der Roman spielt. Ganz schlimm ist die Schilderung zu den Silberminen, die quasi umwelttechnisch eine kleine Katastrophe darstellen und das Grundwasser verpesten.
Allen Pferdefans kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen!