Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut, Veranstaltung: Diversitätssensible Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich umfassend mit den positiven Auswirkungen von sportlicher Betätigung für die Psyche bei Menschen mit einer posttraumatischen Belastung (PTBS) oder Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS). Die Verfasserin geht im ersten Teil der Arbeit auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder beider psychischer Erkrankungen ein. Die Posttraumatische Belastungsstörung und die Borderline Erkrankung werden im weiteren Verlauf gegenüber den affektiven Störungen abgegrenzt und genau definiert. Der Fokus liegt hier vor allem auf der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung. Im Hauptteil der Arbeit werden die positiven Auswirkungen von gesundheitsbezogenem Laufen zuerst im Allgemeinen definiert und beschrieben. Im Folgendenwerden sie am Beispiel der PTBS erläutert und mit den Herausforderungen der Sozialen Gruppenarbeit in Bezug gesetzt. Hier stellt die Verfasserin Hypothesen auf, wie sich der Einsatz von therapeutischen Laufgruppen auf die Symptomatik der komplexen PTBS auswirken könnte. Die Beziehungsgestaltung und Inklusion von KlientInnen mit schwer traumatisierten Menschen identifiziert Sandra Bodemer hier als besondere Herausforderung im Berufsfeld der Sozialen Arbeit. Das Nähe-Distanz- Prinzip steht in diesem Teilabschnitt im Vordergrund und wird mit den Prinzipien der Sozialen Arbeit ausgewertet. Abschließend wird ein sozialpolitisches Fazit gezogen. Hier verweist die Verfasserin auf die hohen sozialpolitischen Anforderungen, die in Zeiten von Corona nötig werden um psychischen Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft vorzubeugen.