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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: keine, Pädagogische Hochschule Weingarten (Deutsch), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Gedicht hat ( nach Dieter Burdorf1) folgende Eigenschaften: „ Es ist eine mündliche oder schriftliche Rede in Versen, ist also durch zusätzliche Pausen bzw. Zeilenbrüche von der normalen rhythmischen oder graphischen Erscheinungsform der Alltagssprache abgehoben. Es ist kein Rollenspiel, also nicht auf szenische Aufführung hin angelegt.“ Laut Burdorf ist das eine „Minimaldefinition“, zu der…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: keine, Pädagogische Hochschule Weingarten (Deutsch), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Gedicht hat ( nach Dieter Burdorf1) folgende Eigenschaften: „ Es ist eine mündliche oder schriftliche Rede in Versen, ist also durch zusätzliche Pausen bzw. Zeilenbrüche von der normalen rhythmischen oder graphischen Erscheinungsform der Alltagssprache abgehoben. Es ist kein Rollenspiel, also nicht auf szenische Aufführung hin angelegt.“ Laut Burdorf ist das eine „Minimaldefinition“, zu der eine Reihe weiterer Eigenschaften hinzu treten können, wie zum Beispiel: - grammatische Abweichungen ( Reim, Metrum, klangliche Besonderheiten, unübliche Wortstellungen , Verformungen der Wortgestalt u.s.w.) - Kürze des Textes - Wortgebrauch, der gekennzeichnet ist durch Wiederholungen (Leitmotive) und gezielte Variation. Große Bedeutung der Bildlichkeit ( Allegorie, Metapher, Symbol) - Liedartiger Charakter; Nähe zur Musik Burdorf merkt an, daß diese Liste nicht vollständig ist und weiter ausdifferenziert werden könnte. Da es sich bei dem von mir gewählten Gedicht um ein Gedicht speziell für Kinder handelt, werde ich versuchen, den Begriff des Gedichts einzugrenzen und den Bezug zum Kindergedicht herzustellen. Nach Harald Reger2 sind unter Kinderlyrik Texte zu verstehen, „die in gebundener, nicht unbedingt gereimter Sprache und in einer bestimmten Form von Kindern und Erwachsenen für Kinder vom Kleinkindalter bis zu etwa 10 Jahren verfaßt und von Heranwachsenden in der genannten Altersspanne rezipiert werden.“ Diese Texte sind zum Teil nicht nur sprech- und lesbar, sondern auch singbar. Die wichtigsten Ausdrucksformen sind: Kinderreim, traditionelles Kindergedicht, Kinderlied, Sprachspiel und das realitätskritische Kindergedicht. [...] 1 aus: Dieter Burdorf: „Einführung in die Gedichtanalyse“ Verlag J.B.Metzler, Stuttgart 1997, S.15 2 aus: Harald Reger: „Kinderlyrik in der Grundschule“ Pädagogischer Verlag Burgbücherei Schneider, Baltmannsweiler 1990, S.