Die aufgeweckte Mischlingshündin Phoebe, die man bereits in "Phoebe - Eine Straßenhündin checkt ein" kennenlernen durfte, hat bei Autor Uwe Krauser und seinem Partner ein liebevolles Zuhause gefunden. Sie hat nicht nur gelernt, ihre Menschen um den kleinen Finger zu wickeln, sondern nimmt auch ihre
Arbeit als Hotelhund ernst. Mittlerweile hat Phoebe dabei Unterstützung von Layla bekommen. Layla…mehrDie aufgeweckte Mischlingshündin Phoebe, die man bereits in "Phoebe - Eine Straßenhündin checkt ein" kennenlernen durfte, hat bei Autor Uwe Krauser und seinem Partner ein liebevolles Zuhause gefunden. Sie hat nicht nur gelernt, ihre Menschen um den kleinen Finger zu wickeln, sondern nimmt auch ihre Arbeit als Hotelhund ernst. Mittlerweile hat Phoebe dabei Unterstützung von Layla bekommen. Layla hat viele schreckliche Dinge erlebt, bevor sie ebenfalls bei Uwe Krauser und seinem Partner landete. Deshalb fällt es ihr schwer, Vertrauen zu fassen und die Liebe, die ihre neue Familie ihr entgegenbringt, anzunehmen. Obwohl Phoebe kleiner als Layla ist, übernimmt sie sofort die Rolle der großen Schwester und setzt alles daran, damit für Layla das Leben endlich lebenswert wird.
Wie auch schon im Vorgängerband, erzählt Phoebe Laylas Geschichte selbst. Phoebes Sicht auf die Dinge ist einzigartig. Sie schlägt einen lockeren und humorvollen Ton an, der dafür sorgt, dass man vom ersten Moment an im Geschehen ist und sich ganz auf die Erlebnisse einlassen kann. Es ist fast so, als ob man selber dabei wäre.
Phoebes tierische und menschliche Freunde spielen wieder eine große Rolle. Man darf sich also auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem ersten Band freuen, aber auch neue Charaktere kennenlernen. Mops Hector, der ungekrönte König der Menschenerziehung, ist ebenfalls wieder mit von der Partie und lässt auch Layla gern an seinem Wissen, welche Blicke und Handlungen nötig sind, um möglichst viele Leckereien abzustauben, teilhaben. Auch wenn Layla zunächst eher zögerlich auf seine Hilfsangebote eingeht. Es gibt in diesem Buch wieder einige Szenen, bei denen man unverhofft schmunzeln oder sogar herzhaft lachen muss. Doch Phoebe hat auch von Erlebnissen zu berichten, die traurig sind. Das macht sie auf einfühlsame Art und Weise, sodass einem das Herz beim Lesen aufgeht. Phoebe setzt sich sehr für ihre Schwester Layla ein und wenn ein anderer Hund versucht, Laylas Zurückhaltung für eigene Zwecke auszunutzen, dann wächst die kleine Phoebe über sich hinaus. Die Seiten fliegen nur so dahin, sodass man viel zu schnell am Ende angekommen ist und sich dann gar nicht mehr von den beiden sympathischen Hundedamen trennen mag.
Ich habe mit diesem Buch wunderbare Lesestunden verbracht, denn ich konnte mich ganz auf Phoebes Erzählung einlassen. Ich musste dabei unverhofft schmunzeln und habe stellenweise lauthals gelacht. Doch Phoebes einfühlsame Art, Laylas Geschichte zu erzählen, hat mir manchmal auch ein paar Tränchen entlockt. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb die volle Punktzahl und empfehle diesen Roman sehr gerne weiter.