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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: PS 17 253 Pikaresker Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spanischen Schelmenromane „La vida de Lazarillo de Tormes“ (1554), von einem unbekannten Verfasser, und „Historia de la vida del Buscón“ (1626), von Francisco de Quevedo1, sind bis in die heutige Zeit Meisterwerke der spanischen barocken Literatur des so genannten Siglo de Oro, und auch bis heute Bestseller. Besonders „La vida de Lazarillo de Tormes“ hat in den darauf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: PS 17 253 Pikaresker Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spanischen Schelmenromane „La vida de Lazarillo de Tormes“ (1554), von einem unbekannten Verfasser, und „Historia de la vida del Buscón“ (1626), von Francisco de Quevedo1, sind bis in die heutige Zeit Meisterwerke der spanischen barocken Literatur des so genannten Siglo de Oro, und auch bis heute Bestseller. Besonders „La vida de Lazarillo de Tormes“ hat in den darauf folgenden Jahrhunderten nach der ersten Veröffentlichung viele Nachahmer gefunden und gilt seither als erstes Beispiel für die Gattung Pikaresker Roman, die im Deutschen gern mit Schelmenroman wiedergegeben wird. Zu den bekanntesten Werken gehören Mateo Alemáns „Guzmán de Alfarache“ (1599) oder „Rinconete y Cortadillo“ (1613) von Miguel de Cervantes. In ganz Europa wurde der Schelmenroman eine gefragte Alternative zur barocken Literatur der Schäferromane; so veröffentlicht Charles Sorel 1622/23 seinen Roman „Francion“ und auch in Deutschland erscheint mit Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausens „Der abenteuerliche Simplicissimus“ (1668) der erste Schelmenroman (Wikipedia)2. Selbst so bekannte Werke wie Mark Twains „Die Abenteuer von Huckleberry Finn“ (1884) und Günter Grass’ „Die Blechtrommel“ (1959) haben Ähnlichkeiten mit dem Pikaresken Roman und können daher als Nachfolger gesehen werden. In der heutigen Zeit findet die Geschichte um den schelmischen Protagonisten ebenso ihr Publikum: Mit Matt Groenings Homer Simpson aus der Fernsehserie „Die Simpsons“ ist das Thema wieder aktuell und findet auch bei jüngeren Zuschauern Anklang (Wikipedia). Im Folgenden will ich mich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Romane um Lazarillo de Tormes und den Buscón konzentrieren und dann besonders auf den Buscón als einen Pikaresken Roman der anderen Art eingehen, indem ich das Thema der Neuen Christen in Quevedos Werk eingehender behandeln möchte.